Stuttgart Rosenstein | Sonderbaustein A3 - vom Ideenwettbewerb zum…
Leuchtender Stadtbaustein von oben

Teilgebiet A3: Vom Ideenwettbewerb zum Werkstattverfahren

Das Teilgebiet A3 wird aufgrund seiner zentralen, prominenten Lage am künftigen Hauptbahnhof zum Eingangstor in den neuen Stadtteil Stuttgart Rosenstein. Als solches nimmt es eine Schlüsselrolle in der Planung ein. Im Jahr 2024 führte die Stadt Stuttgart einen ersten Ideenwettbewerb durch, bei dem fünf Ideen zur Weiterbearbeitung ausgezeichnet wurden. Im Herbst 2025 startete ein kooperatives Werkstattverfahren mit dem Ziel, Entwicklungsmöglichkeiten und Potenziale für diesen Baustein zu konkretisieren.

Menschen mit roten Westen und Bauhelm auf einer Baustelle
Zum Start des Werkstattverfahrens am 3. November 2025 haben alle Beteiligten die Flächefür den Sonderbaustein A3 vor Ort in Augenschein nehmen können.
Was zeichnet die Fläche aus?

Das Teilgebiet A3 bezeichnet das erste Baufeld nördlich des künftigen Hauptbahnhofs – also den Bereich direkt am Bahnhofskopf, wo heute noch Gleise und Bahnsteige liegen. In Zukunft verbindet die Fläche A3 den Manfred-Rommel-Platz, auf dem sich die Lichtaugen des neuen Hauptbahnhofs befinden, mit dem neu entstehenden Europaquartier. Die Erwartungen an das Areal sind hoch: mit seiner Lage und guten Erreichbarkeit soll es künftig als Bindeglied zwischen den umliegenden Quartieren dienen und mit vielfältigen Bewegungs-, Begegnungs-, Erholungs- und Kulturangeboten von den Stuttgarter Bürgerinnen und Bürgern genutzt werden können. Insgesamt sollen die Nutzungen vor Ort einen Mehrwert für die Menschen schaffen. Ein öffentlicher Stadtbaustein mit einer prägenden Identität soll an dieser Stelle in Stuttgart entstehen.

Erste Ideen dazu wurden im Jahr 2024 im Rahmen des internationalen Ideenwettbewerbs erwogen. Gesucht waren konkrete Nutzungsvorschläge für diese zentrale Fläche. Ziel war es, möglichst breit und offen nach Visionen für den „Raum für Ideen“ zu fragen. Der Ideenwettbewerb suchte bewusst keinen baulichen Entwurf, sondern diente im Ergebnis dazu, konkrete Ideen für die Nutzung der Fläche zu erhalten. Das kooperative Werkstattverfahren A3 mit Start im Herbst 2025 knüpft unmittelbar an dieses Ergebnis an – führt dieses aber von der Ideen- in die erste Umsetzungsphase.

Warum ein Werkstattverfahren?

Die Landeshauptstadt Stuttgart, vertreten durch das Amt für Stadtplanung und Wohnen, führt das Werkstattverfahren durch, um Entwicklungsmöglichkeiten und Potenziale für den zukünftigen Sonderbaustein A3 am neuen Stuttgarter Hauptbahnhof auszuloten. Aus der Zusammenschau der Planungskonzepte der vier interdisziplinär zusammengesetzten Teams möchte die Stadt Stuttgart eine Leitidee für die künftige Identität und das beste und nachhaltigste Nutzungskonzept gewinnen. Als Basis gingen die prämierten Ideen aus dem Ideenwettbewerb „Raum für Ideen“ ein.

Das Verfahren erhält seinen Werkstatt-Charakter durch den mehrfachen unmittelbaren Austausch der Teams sowohl untereinander als auch mit dem begleitenden Beratungsgremium. Dieser dialogorientierte, kooperative Ansatz knüpft an die gute Praxis des vorangegangenen offenen Internationalen Ideenwettbewerbs an. Ziel ist ein kooperativ erarbeitetes Ergebnis, das Stadtgesellschaft, Natur und Mobilität gleichermaßen berücksichtigt: keine Einzel­lösung, sondern Teil eines lebendigen Ganzen.

Mit dem Start des Werkstattverfahrens für das Teilgebiet A3 beginnt eine wichtige Phase der Mitgestaltung für einen zentralen Teil von Stuttgart Rosenstein. Vier interdisziplinäre Teams treten an, um gemeinsam mit Fachleuten Visionen für diesen zentralen Ort in Stuttgart zu entwickeln. Für alle, für morgen.

Ablauf des Werkstattverfahrens

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