Nutzungen
In Stuttgart Rosenstein sollen sogenannte gemischte Stadtquartiere entstehen. Das heißt, dass viele verschiedene Nutzungen räumlich nahe beieinanderliegen. Es bedeutet aber auch, dass es eine starke soziale Durchmischung gibt. Stuttgart Rosenstein soll gleichwertige Lebensverhältnisse für alle schaffen, unabhängig von Alter, Geschlecht und Herkunft.
Funktionale Mischung
Die einzelnen Quartiere werden in überschaubare Nachbarschaften eingeteilt. Alle Nachbarschaften ermöglichen eine kleinteilige Parzellierung und horizontale Mischung. Weg von der funktionsgetrennten Stadt der Nachkriegszeit zur produktiven Stadt der Zukunft.
In den Erdgeschossen siedeln sich klassische Geschäfte und Betriebe aus dem stadtverträglichen Gewerbe (Kreativwirtschaft und „Urban Manufacturing“ wie Schreiner, Fahrradwerkstätten, Kaffeeröstereien, ...) oder kulturelle und soziale Einrichtungen an. Darüber befinden sich die Wohnetagen. Zudem sollen nutzungsoffene Räume entstehen, die sich an sich ändernde Anforderungen anpassen und unterschiedliche Lebensmodelle ermöglichen. So existieren in einer Nachbarschaft und im selben Gebäude Wohnungen, Gewerbeflächen und beispielsweise eine Kindertagesstätte sowohl neben- als auch übereinander. Die klassische Trennung von Wohn- und Industriegebieten löst sich auf. Die kulturellen und sozialen Einrichtungen verteilen sich zudem gleichmäßig über das gesamte Gebiet und sind für alle gut erreichbar.
Soziale Mischung
Stuttgart Rosenstein soll ein lebendiger Stadtteil mit starkem Wir-Gefühl werden. Sämtliche Dinge des täglichen Lebens spielen sich vor Ort im Quartier ab: Arbeiten gehen, Sport oder Gartenarbeit machen, ein Konzert besuchen, ins Café oder Einkaufen gehen und vieles mehr. Viele Orte der Begegnung werden geschaffen: durch Einrichtungen für Kinder und Jugendliche, Senioren und Menschen mit Behinderung sowie durch ein breites Angebot an Schulen und Kitas. Eine hervorragend ausgebaute Infrastruktur sorgt dafür, dass der Lebensmittelpunkt der Menschen in Stuttgart Rosenstein liegt. Begegnung und soziale Teilhabe prägen auch den Charakter des öffentlichen Raums. Gemeinschaftlich genutzte Flächen – von den Quartiersplätzen über begrünte Innenhöfe und Dachflächen bis zum Gleisbogenpark – werden zu beliebten Treffpunkten, an denen sich die Menschen begegnen, sich austauschen und miteinander in Kontakt bleiben.
Stuttgart Rosenstein soll ein Stadtteil für alle sein.