Rosensteinquartier
Das künftige Rosensteinquartier grenzt an den Rosensteinpark und den Unteren Schlossgarten. Das Grün aus der unmittelbaren Umgebung wird sich in diesem Teilgebiet deutlich niederschlagen. Der bestehende Gleisdamm und die Parkkante zum Unteren Schlossgarten bieten durch eine Transformation Chancen als zukünftige öffentliche Freiräume.
Campus Süd
Der Campus Süd bildet den südlichen Abschluss des Rosensteinquartiers und befindet sich direkt zwischen Gleisbogenpark und Unterem Schlossgarten. Er soll eine Grund- und eine Gemeinschaftsschule sowie Flächen für Schulsport beherbergen. Die Sporthallen und Freisportanlagen dienen neben der Schulnutzung auch Vereinen und der breiten Öffentlichkeit.
Wohnhöfe
Die Nachbarschaft soll sich durch grüne, halböffentliche Innenhöfe sowie einen gemeinschaftlichen Nachbarschaftsplatz auszeichnen.
Grüner Loop
Der Loop ist eine Ringstraße - angelegt als breiter, grüner Straßenraum. Er vernetzt das Rosensteinquartier über das bestehende Nordbahnhofviertel mit der Maker City.
Artenschutzflächen
Für den Natur- und Artenschutz ist ein hoher Anteil an Flächen vorgesehen, unter anderem an der Parkkante zum Schlossgarten.
Campus Nord
Der Campus Nord setzt den Fokus auf lebenslanges Lernen mit unterschiedlichen Bildungsorten und Lernwelten. Gymnasium, Realschule und Grundschule sollen zusammen mit dem Lokschuppen aus dem Jahr 1919 einen einzigartigen Ort bilden. Sein äußeres Erscheinungsbild soll erhalten bleiben. Die unterschiedlichen Strukturen und auch der Freiraum könnten Flächen zum Lernen, für Kunst, Kultur, Sport und Bewegung und generell für den Aufenthalt und offene Begegnungen bieten.
Quartiers-Hub
Ein hybrider Quartiers-Hub mit davor gelagertem Platz bildet das Herz einer jeden Nachbarschaft.
Nachbarschaften
Das Rosensteinquartier bildet vier Nachbarschaften aus, die jeweils über einen Hub mit davor gelagertem Platz als gemeinsame Mitte verfügen. Um diese Nachbarschaftsmitte herum positionieren sich offene Blöcke. Die Dächer der Nachbarschaft sollen überwiegend begrünt werden, über einen hohen PV-Anteil verfügen und in Teilen öffentliche Spiel- und Bewegungsflächen für Kinder und Jugendliche vorsehen. Die Innenhöfe sollen sich durch ein hohes Maß an Grün auszeichnen, das beispielsweise durch bodengebundene Fassadenbegrünung erhöht werden kann.
Nutzungsmischung
Das Rosensteinquartier soll aus insgesamt vier Nachbarschaften bestehen, die einen vorgeschlagenen Anteil von 70 Prozent für Wohnen und jeweils 15 Prozent für soziale und gewerbliche Einrichtungen vorsehen. Im Erdgeschoss entlang des Loops soll es Raum für Büros, Gewerbe oder auch Dienstleistungen und Gastronomie geben, in den Obergeschossen vorwiegend gewohnt werden. Teilweise kann auch im Inneren der Nachbarschaft im Erdgeschoss gewohnt werden. Die Nachbarschaftsmitte soll durch kleinere Hochpunkte sowie soziale, gemeinschaftliche Nutzungen im Erdgeschoss akzentuiert und belebt werden.
Rechts: Ein Fokus auf Lebenslangem Lernen liegt auf dem Campus Nord. Als sogenannter "Dritter Ort" soll er vielfälte Lernwelten bereistellen.