Internationaler Ideenwettbewerb – Raum für Ideen
Was soll hier entstehen?
Im Sommer 2024 führte die Stadt Stuttgart einen internationalen Ideenwettbewerb durch: Direkt am künftigen Hauptbahnhof entsteht „Raum für Ideen“. Vom 15. Mai 2024 bis zum 15. Juli 2024 konnten Menschen aus aller Welt Vorschläge für die Nutzung der freiwerdenden Fläche am Manfred-Rommel-Platz, auf dem sich die Lichtaugen des künftigen Hauptbahnhofs befinden, einreichen. Ziel ist, dass sich die Menschen künftig von Stuttgarts bestgelegener Fläche angesprochen fühlen und sich mit dem, was dort entsteht, identifizieren können.
Ausgezeichnete Ideen
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Der offene internationale Ideenwettbewerb „Raum für Ideen“ wurde am 6. November entschieden. Eine 31-köpfige, interdisziplinär besetzte Jury hat aus insgesamt über 400 eingereichten Beiträgen 40 in die engere Auswahl genommen. In der ganztägigen Sitzung sprach die Jury fünf Auszeichnungen und eine Anerkennung aus. Den Vorsitz des Preisgerichts haben Prof. Susanne Dürr, Professorin für Städtebau und Gebäudelehre an der Hochschule Karlsruhe und Vizepräsidentin der Architektenkammer Baden-Württemberg, und Thomas Geuder, ehrenamtlicher Vertreter der Bürgerschaft, übernommen.
Für die Prämierung der besten Ideen standen insgesamt 30.000 Euro zur Verfügung.
Das Preisgericht hat am 6. November im Alten Schloss getagt.
Ergebnisausstellung und Preisverleihung
Alle 40 Arbeiten, die von der Jury in die Vorauswahl gewählt wurden, sind für die Öffentlichkeit im Reallabor 1a Lage in der Königstraße 1a vom 9. bis 24. November, jeweils donnerstags bis sonntags von 12 bis 18 Uhr zu sehen.
Anschließend sind sie in der Dauerausstellung Stuttgart Rosenstein in der Eichstraße 9 zu sehen.
Am 19. November 2024 werden die Urheberinnen und Urheber der prämierten Ideen des Wettbewerbs geehrt. Die Preisverleihung ist öffentlich und startet um 18:30 Uhr im Studio
Amore, ehemaliges Hotel am Schlossgarten in der Schillerstraße 23.
Wir freuen uns über das rege Interesse an der Preisverleihung. Aus Kapazitätsgründen haben wir die Anmeldung zu der Veranstaltung leider schließen müssen. Wir bitten um Verständnis.
Die nächsten Schritte
Die Ergebnisse des Ideenwettbewerbs werden in den politischen Gremien vorgestellt. Der Gemeinderat beschließt auf Grundlage der Jury-Empfehlung das weitere Vorgehen. In einem Werkstattverfahren sollen Raum, Funktion und Städtebau sowie im weiteren Prozess mögliche Betreibermodelle untersucht werden. Auch sollen die Ideengeberinnen und Ideengeber Impulse für das Verfahren geben können. Weitere relevante Akteure sollen identifiziert werden. Aus Sicht der der Jury kann erst im Anschluss an die weitere Untersuchung eine Entscheidung über das Nutzungskonzept getroffen werden. Die Untersuchung soll damit eine qualifizierte Entscheidungsvorbereitung für den Gemeinderat sein.
In diesem Werkstattverfahren sollen interdisziplinäre Planungsteams auf der Basis des Ideenpools, in den die ausgezeichneten Nutzungsideen gleichwertig nebeneinander einfließen, Vorschläge entwickeln. Darüber hinaus sollen ein konkretes Raumprogramm entstehen und funktionale Schnittstellen zum künftigen Bahnhof geprüft sowie die Anschlussfähigkeit und Synergien der ausgezeichneten Ideen zueinander untersucht werden. Eine Jury unter Beteiligung des Gemeinderats bewertet die entstandenen Nutzungskonzepte. Anschließend entscheiden die Gremien, welches Konzept umgesetzt werden sollen.
A3 – Raum für Ideen
Was kann hier entstehen? Die Fläche „A3“ grenzt direkt an den geplanten Manfred-Rommel-Platz mit den Lichtaugen des Hauptbahnhofs.
Bonatzbau
Schlossgarten
Der Schlossgarten wird zukünftig direkt an den Sonderbaustein A3 angrenzen.
Ehemalige Bahndirektion
LBBW
Zukünftiges Europaquartier
Auf dem heutigen Gleisfeld entsteht das Europaquartier.
Königstraße 1–3
Bahnhofsvorplatz
Der Bahnhofsvorplatz soll langfristig verkehrsberuhigt werden. Dafür soll der Cityring vergrößert und über die Wolframstraße geführt werden.
Die Fläche
Der Raum für Ideen – planerisch gesprochen "A3" – liegt direkt am zukünftigen Manfred-Rommel-Platz, auf dem sich die Lichtaugen des Hauptbahnhofs befinden. Sie verbindet den Platz mit dem neu entstehenden Europaquartier und ist damit der Auftakt zum neuen Stadtteil Stuttgart Rosenstein. Mit einer Fläche von rund 60 × 117 Metern bietet das Baufeld Raum für zukunftsweisende Gestaltung. Im internationalen Ideenwettbewerb suchten wir konkrete Nutzungsvorschläge für diese zentrale Fläche.
Über den Wettbewerb
Ziel des internationalen Ideenwettbewerbs war es, Ideen mit internationaler Strahlkraft für Stuttgart zu entwickeln. An dieser zentralen Fläche in Stuttgarts Innenstadt, die den Manfred-Rommel-Platz mit dem neu entstehenden Europaquartier verbindet und damit den Auftakt in den neuen Stadtteil Stuttgart Rosenstein bildet, soll eine neue Visitenkarte für die Landeshauptstadt entstehen. Die zahlreichen Wünsche und Bedarfe der Stuttgarter Bevölkerung aus den Umfragen im Jahr 2023 sind in die Nutzungsideen und die Jury-Entscheidung eingeflossen. Vom 15. Mai bis zum 15. Juli 2024 haben Menschen aus aller Welt Vorschläge für die Nutzung der freiwerdenden Fläche eingereicht: Insgesamt sind über 400 Ideen aus 25 Ländern bei der Stadt Stuttgart eingegangen.
Nutzung der Fläche ausschlaggebend
Wichtig bei dem Ideenwettbewerb war, dass es noch nicht um die konkrete Architektur und Gestaltung der Fläche ging. Vielmehr sollten herausragende Ideen für die Nutzung des Ortes gesammelt werden: Wie kann dieser zentrale Ort zu einem lebhaften Ort werden, an dem sich die Menschen aus Stuttgart zu Hause fühlen und der Gäste aus der ganzen Welt gebührend empfängt?
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