Maker City
Bei der Maker City auf dem Gelände C1 handelt es sich um das Areal rund um die heutigen Wagenhallen. Es grenzt an den Pragfriedhof im Süden, an das bestehende Nordbahnhofviertel im Osten und an den Bereich Löwentor/Heilbronner Straße im Norden. Das geplante Kreativquartier dient als Experimentierfeld und Leuchtturmprojekt für die weitere Entwicklung des gesamten Stadtteils. Das Experimentieren und Produzieren im Quartier wird in der Architektur sowie im Freiraum gelebt.
Wagenhallenplatz
Der Wagenhallenplatz soll in der künftigen Maker City als große Freifläche und Experimentierraum die neue Mitte im Quartier bilden. Er befinet sich direkt neben der bestehenden, identitätsstifenden Wagenhalle.
Anker Wagenhalle
Öko- und Sozialpioniere
In der Nachbarschaft der "Öko- und Sozialpioniere" werden kreative und neue Formen gemeinschaftlichen Wohnens ermöglicht. Sie befinden sich im südlichen Teil der Maker City und sollen als einer der ersten Bausteine - auch im Rahmen der IBA’27 - entwickelt werden. Die Öko- und Sozialpioniere grenzen direkt an den Loop. Dies stellt eine Verbindung über das Nordbahnhofviertel ins Rosensteinquartier sicher.
Kultur-Hub
Der Kulturhub könnte als Werkstatthaus ein flexibler Baustein sein, wo Menschen die Möglichkeit haben, zu experimentieren und sich zu entfalten. Er ist direkt neben den Wagenhallen verortet. Als modularer Baustein könnte sich der Kulturhub den verschiedenen Bedürfnissen seiner Akteure anpassen.
Pioniere Urbaner Produktion
Auch ein IBA’27-Projekt: Die Pioniere Urbaner Produktion. Um Produktion, Handel, Handwerk und Dienstleistung wieder im urbanen Raum anzusiedeln, sollen hier hybride Bausteine entwickelt werden, die sich mit Wohnen, Kunst- und Kulturproduktion sowie sozialen Einrichtungen mischen. Flexible Raumstrukturen machen vielfältige Nutzungen und Raumeinteilungen möglich.
Quartiers-Hub
Der Quartiers-Hub soll Nachbarschafts- und zugleich Mobilitätsanker für die Maker City sein. Er ist als Gelenk zwischen den Pionieren Urbaner Produktion und den Öko- und Sozialpionieren direkt an der Haupterschließung positioniert. Durch seine zentrale Lage und Bündelung unterschiedlichster Mobilitätsangebote stellt er einen zentralen Ort im Quartier dar.
Sonderbaustein Nord
Der Sonderbaustein Nord soll ein multifunktionaler Baustein werden und den Auftakt ins Nordbahnhofviertel bilden. Vorgesehen ist eine Multifunktionshalle für 1.000 Personen für Sport- und Kulturveranstaltungen. Freizeitangebote und Vereinssport sowie soziale Einrichtungen wie Kitas und Jugendtreffs beleben den Baustein. Ergänzt werden könnte er durch Cafés oder Kiosks. Die günstige Lage ermöglicht laute Veranstaltungen und größere Besucherströme.
Nachbarschaften
Die Maker City besteht aus zwei Nachbarschaften: Den "Öko- und Sozialpionieren" und den "Pionieren Urbaner Produktion". Die "Pioniere Urbaner Produktion" sollen eine produktive Nachbarschaft mit gemeinschaftlichem Werkplatz werden. In der Nachbarschaft der "Öko- und Sozialpioniere" werden kreative und neue Formen gemeinschaftlichen Wohnens ermöglicht. Die Maker City gilt als urbanes Labor für die produktive Stadt.
Nutzungsmischung
Das dichte Neben- und Miteinander unterschiedlichster Nutzungen zeichnet das neue Quartier aus. Der Rahmenplan schlägt vor, 45 Prozent der dort verfügbaren Flächen für Wohnraum vorzusehen, 45 Prozent für Gewerbe. Die restlichen zehn Prozent sind für soziale Einrichtungen vorgesehen. Die Maker City wird aufgrund der Verfügbarkeiten der Flächen und als offizielles Projekt der IBA’27 als erstes der Quartiere entwickelt werden können.