Hintergrund
Stuttgart Rosenstein liegt zwischen den bestehenden Stadtbezirken Mitte, Nord, Ost und Bad Cannstatt. Der neue Stadtteil soll die bisherige Trennung zwischen den Nachbarschaften aufheben sowie die Anbindung an Innenstadt und Hauptbahnhof stärken.
Gleisbogen als Magnet
Der Gleisdamm wird zu einem zentralen, urbanen Freiraum umgestaltet. Er sorgt für möglichst kurze Wege ins Grün – sowohl aus den bestehenden als auch den neuen Nachbarschaften. Der öffentliche Park, rund 20 Hektar groß, bildet ein Pendant zur dichten Stadt neben dem angrenzen Rosensteinpark und Schlossgarten.
Drei Teilgebiete
Am Gleisbogenpark angedockt, entstehen drei Teilgebiete. Sie bilden aufgrund der jeweils lokalen Begebenheiten und Strukturen eigene Charakteristika und Identitäten aus.
Vernetzung
Bestehende Anbindungen, Strukturen und Blickachsen aus dem angrenzenden Nordbahnhofviertel werden weitergeführt, um eine möglichst enge Verzahnung zu erreichen. Der Loop bildet eine Klammer, die als eines der zentralen Freiraumelemente die bestehenden und neuen Quartiere miteinander verbindet.
Überschaubare Nachbarschaften
In Stuttgart Rosenstein sollen kleine, überschaubare Nachbarschaften entstehen. Der Nachbarschaftsplatz bildet die soziale Mitte. Sogenannte Quartiershubs beleben den Platz mit infrastrukturellen, funktionalen und sozialen Einrichtungen. So werden die Hubs zum Begegnungsort innerhalb einer jeden Nachbarschaft.
Schlüsselorte
Bestehende Eisenbahnbauwerke, Sonderbausteine und ein Netz an kulturellen sowie sozialen Einrichtungen werden dezentral über das gesamte Gebiet verteilt. Sie bilden das Grundgerüst für identitätsstiftende Orte.
Urbanes Labor
Stuttgart Rosenstein entwickelt sich schrittweise. Die Maker City wird als erste Teilgebiet entstehen können und dient als urbanes Labor. Die gemeinschaftliche Entwicklung mit den Akteurinnen und Akteuren vor Ort sowie weiteren Beteiligten ist dabei zentral.