Mobilität
Im neuen Stadtteil Stuttgart Rosenstein steht der Mensch im Mittelpunkt. In Bezug auf die Fortbewegung in den Quartieren ist das erklärte Ziel, dass der Besitz eines eigenen Autos nicht erforderlich sein soll. In Stuttgart Rosenstein entsteht vielmehr ein Stadtteil der kurzen Wege, in dem der Fuß- und Radverkehr zusammen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln Vorrang hat. Sie bilden gemeinsam den sogenannten Umweltverbund. In Kombination mit dem Konzept der Quartiers-Hubs bietet Stuttgart Rosenstein alles, was es braucht, um ohne eigenes Auto von A nach B zu kommen. Stuttgart Rosenstein ebnet somit den Weg für eine innerstädtische Mobilitätswende.
Quartiers-Hub als Ankerpunkte
In jeder Nachbarschaft entsteht ein sogenannter Quartiers-Hub. Sie werden direkt an die davor gelagerten Gemeinschaftsplätze angeschlossen und bilden somit einen bedeutenden Ankerpunkt. Sie bieten auf der einen Seite sämtliche Shared Mobility-Lösungen an: Beispielsweise Leihfahrräder mit und ohne E-Antrieb, Carsharing- und E-Ladestationen sowie Radreparaturservices. Auf der anderen Seite wird der Hub ein wichtiger Umschlagsort für emissionsarme und nachhaltige Lieferungen von Waren und Gütern des täglichen Bedarfs.
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Quartiers-Hub
Quartiers-Hubs sollen die zentralen Punkte in den Wohnvierteln werden.
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Loop
Außerdem soll der sogenannte Loop entstehen: eine ringförmige Straße – angelegt als breiter, grüner Straßenraum. Der Loop vernetzt die bestehenden und neuen Quartiere miteinander.
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Mobilitäts-knoten
Die gesamte Fläche von Stuttgart Rosenstein wird optimal über alle Mobilitätslösungen verfügen.
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Quartiers-Hub
Quartiers-Hubs sollen die zentralen Punkte in den Wohnvierteln werden.
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Mobilitäts-knoten
Die gesamte Fläche von Stuttgart Rosenstein wird optimal über alle Mobilitätslösungen verfügen.
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Loop
Außerdem soll der sogenannte Loop entstehen: eine ringförmige Straße – angelegt als breiter, grüner Straßenraum. Der Loop vernetzt die bestehenden und neuen Quartiere miteinander.
Optimal angebunden und vernetzt
Durch die zentrale Lage von Stuttgart Rosensteinbesteht eine optimale Anbindung an das bestehende U- und S-Bahnnetz. Zusätzlich entsteht am Übergang zwischen dem künftigen Rosensteinquartier und dem bestehenden Nordbahnhofviertel eine neue S-Bahnstation am Gleisbogenpark. Über zusätzliche Mobilitätsstationen an den ÖPNV-Haltestellen sollen alternative Verkehrsmittel (Quartiersbus, Sharing-Lastenräder, E-Scooter, E-Bike) für die letzte Meile angeboten werden. Sie befinden sich in unmittelbarer Nähe zu den Quartiershubs und verknüpfen die unterschiedlichen Mobilitätsangebote im Quartier effizient miteinander.
Sporteinrichtungen, öffentliche Verwaltungen, Gesundheits- und Bildungsstandorte sowie Einkaufs- und Arbeitsmöglichkeiten sollen in großen Teilen fußläufig oder mit dem Fahrrad innerhalb kürzester Zeit zu erreichen sein (Vorbild „Fünf-Minuten-Stadt“). Flächendeckende und insbesondere barrierefreie Fußwege durch das Gesamtgebiet sollen ausreichend breit sein, sodass sie zum Flanieren einladen und das soziale Miteinander vor Ort fördern.
Auch ein von den Planerinnen und Planern gut durchdachtes Radwegenetz sorgt dafür, die urbane Lebensqualität in Stuttgart Rosenstein zu erhöhen. Vorgesehen sind Haupt- und Nebenrouten für eine gute Erschließung innerhalb der Teilgebiete und in benachbarte Stadtteile.
Stuttgart Rosenstein soll ein autoarmes Quartier werden. Dabei ist die Zielgröße ein Angebot von 0,1 Auto-Stellplätzen je Wohnung. Ein Carsharing-Kontingent soll den Bedarf ergänzen. Es werden kaum Parkplätze im öffentlichen Raum nötig sein.