Stuttgart Rosenstein | Das Gebiet heute
Ein ICE fährt auf einer Eisenbahnbrücke

Das Gebiet heute

Ende 2026 soll der neue unterirdische Hauptbahnhof eröffnen. Mit Inbetriebnahme von S21 werden die oberirdischen Gleise nicht mehr benötigt. Hier kann der neue Stadtteil Stuttgart Rosenstein entstehen. Die dafür vorgesehene Planungsfläche ist 85 Hektar groß.

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Das Areal erstreckt sich zwischen Hauptbahnhof im Süden, Nordbahnhofviertel und Presselstraße im Westen, Rosensteinpark im Norden und Schlosspark im Osten. Das Gebiet liegt im Norden der Stuttgarter Innenstadt, an der Grenze zwischen den Stadtbezirken Stuttgart Nord, Stuttgart Ost und Bad Cannstatt.

Beginnend beim Hauptbahnhof werden in den nächsten Jahren die Gleise Stück für Stück zurückgebaut und das neue Stadtgebiet erschlossen.

Im Jahr 2001 hat die Landeshauptstadt Stuttgart diese Flächen von der Deutschen Bahn erworben. Ihr oberstes Ziel ist – nach erfolgter Inbetriebnahme des künftigen Hauptbahnhofs – auf den Flächen neuen Wohn- und Lebensraum für die Einwohnerinnen und Einwohner zu schaffen.

Gleichzeitig zum Gleisrückbau muss entlang der sogenannten Parkkante die Topographie angepasst werden. Denn zwischen den Gleisflächen und dem unteren Schlossgarten soll ein neuer landschaftlicher Übergang entstehen. Auch der heutige Gleisbogen muss in vielen Bereichen angepasst werden, um die Umgestaltung zum künftigen Gleisbogenpark zu ermöglichen.

Heute befinden sich zahlreiche Bauwerke auf dem Gelände, wie etwa die Wagenhallen. Sie wurden Ende des 19. Jahrhunderts als Lokomotiv‐Remisen gebaut. Über ein Jahrhundert wurden dort Lokomotiven der Bahn und danach Busse gewartet und repariert. Heute zählen die Wagenhallen zu den wichtigen Kultur‐ und Veranstaltungsorten in Stuttgart.

Der Bonatzbau am Stuttgarter Hauptbahnhof prägt das Stadtbild seit dem Jahr 1922. Das äußere Erscheinungsbild bleibt erhalten, im Inneren wird das Empfangsgebäude modernisiert.

Weitere historische Gebäude wie etwa das Überwerfungsbauwerk und der Lokschuppen sollen in Stuttgart Rosenstein erhalten bleiben und als identitätsstiftende Orte den neuen Stadtteil ergänzen.

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