
Antworten auf häufig gestellte Fragen zu Stuttgart Rosenstein
Allgemeines
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Bei Stuttgart Rosenstein handelt es sich um ein sehr großes und langfristiges Stadtentwicklungsprojekt. Heute ist der Großteil des Gebiets noch mit Gleisen bedeckt, über die Züge in den Stuttgarter Kopfbahnhof einfahren. Wenn der neue Bahnhof vollständig in Betrieb genommen ist, kann das heutige Gleisfeld rückgebaut werden. Die dadurch freiwerdende Fläche wird auch landschaftlich stark angepasst. Sie soll an den bestehenden Park angeschlossen werden. Diese Baumaßnahmen werden mehrere Jahre in Anspruch nehmen. Teilweise kann bereits parallel mit dem Bau des neuen Stadtteils begonnen werden. Startpunkte sind die Flächen nahe dem Hauptbahnhof und dem Nordbahnhof. So wird in den nächsten Jahren Stück für Stück der neue Stadtteil Stuttgart Rosenstein entstehen.
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Wenn der unterirdische Tiefbahnhof vollständig in Betrieb genommen wurde, werden die oberirdischen Gleise für den Kopfbahnhof nicht mehr benötigt. Sie werden anschließend nach und nach zurückgebaut. Auf diese Weise entsteht eine rund 85 Hektar große Fläche mitten in der Stadt, auf der ein neuer Stadtteil errichtet werden soll: Stuttgart Rosenstein. Neben Wohnungen und Produktionsstätten bzw. Büros sollen hier soziale Einrichtungen wie Schulen, Kindertagesstätten, Generationenhäuser und Ähnliches sowie vielfältige Angebote für die Freizeitgestaltung entstehen (Parks, Sportmöglichkeiten etc.).
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Das Stadtentwicklungsprojekt ist ein Projekt der Landeshauptstadt Stuttgart, weshalb der Begriff Stuttgart untrennbar mit der Bezeichnung Rosenstein verbunden ist. Der Name Rosenstein wird verwendet, da sich das Gebiet in unmittelbarer Nähe zum Rosensteinpark samt Schloss Rosenstein befindet. Die Anhöhe, auf der das Schloss Rosenstein steht, hieß ursprünglich Kahlenstein. Im Jahr 1824 entschied König Wilhelm, dass das Schloss umbenannt werden und in Anlehnung an die Lieblingsblume seiner 1819 verstorbenen Frau, Königin Katharina, den Namen Rosenstein erhalten solle. Dieser Name wurde in der Folge auch auf den angrenzenden Park übertragen.
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Die Landeshauptstadt Stuttgart hat zahlreiche Projekte bei der IBA’27 eingereicht, darunter auch die städtebauliche Entwicklung rund um die heutigen Wagenhallen – das sogenannte „Quartier C1 Wagenhallen“. Hier soll auf Basis des Siegerentwurfs aus dem städtebaulichen Wettbewerb Rosenstein die sogenannte „Maker City“ entstehen. Ein produktives Kreativquartier, das ökologisch-soziales Wohnen, Arbeiten und städtische Produktion, Bildung und Kultur sowie urbane Landwirtschaft miteinander verbindet. Weitere Informationen finden Sie hier.
Wohnen und Arbeiten
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In Stuttgart Rosenstein sollen 4.700 bis 5.700 Wohnungen für rund 10.000 Menschen entstehen. Mindestens 50 Prozent geförderter Wohnraum ermöglichen bezahlbares Wohnen und eine soziale Durchmischung.
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Stuttgart Rosenstein ist ein zentrales Projekt für den Wohnungsneubau im Herzen der Stadt – direkt hinter dem Hauptbahnhof in zentraler Lage. Denn die Baulandpolitik Stuttgarts gibt vor, dass bauliche Entwicklungen nur im Innenbereich möglich sind. Deshalb müssen die innerstädtischen Flächen besser ausgenutzt werden, wann immer sie umgestaltet und neu bebaut werden. Dadurch werden die äußeren Bezirke Stuttgarts entlastet und Freiflächen im Außenbereich geschützt.
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Die Landeshauptstadt Stuttgart ist Eigentümerin aller Flächen in Stuttgart Rosenstein. Die Flächen unterliegen dadurch nicht der Immobilienspekulation. Im neuen Stadtteil Stuttgart Rosenstein soll es bezahlbaren Wohnraum für Bürgerinnen und Bürger aus allen sozialen Schichten geben. Mit besonderen Modellen soll Bauen und Eigentum ermöglicht werden. Dazu zählen unter anderem Baugemeinschaften und -genossenschaften. Außerdem muss der Anteil des geförderten Wohnungsbaus bei städtischen Grundstücken mindestens 50 Prozent betragen.
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Anfragen zu Grundstücken können noch nicht beantwortet werden, da die Planungen für den neuen Stadtteil sich noch auf einer sehr hohen Maßstabsebene befinden. Beim derzeitigen Planungsstand stehen Themen wie die Vermarktung und Verwertung der Grundstücke für die Landeshauptstadt Stuttgart noch nicht im Vordergrund.
Denn bei Stuttgart Rosenstein handelt es sich um ein sehr großes und langfristiges Stadtentwicklungsprojekt. Heute ist der Großteil des Gebiets noch mit Gleisen bedeckt, über die Züge in den Stuttgarter Hauptbahnhof einfahren. Nach vollständiger Inbetriebnahme des neuen Tiefbahnhofs kann das heutige Gleisfeld rückgebaut werden. Die dadurch freiwerdende Fläche wird auch landschaftlich stark angepasst. Diese Baumaßnahmen werden mehrere Jahre in Anspruch nehmen. -
Wir freuen uns über Ihr Interesse an unserem Projekt. Bei Stuttgart Rosenstein handelt es sich um ein sehr großes und langfristiges Stadtentwicklungsprojekt der Landeshauptstadt Stuttgart. Heute ist der Großteil des Gebiets noch mit Gleisen bedeckt, über die Züge in den Stuttgarter Hauptbahnhof einfahren. Nach Inbetriebnahme des neuen Tiefbahnhofs kann das heutige Gleisfeld rückgebaut werden. Dadurch werden die Hauptentwicklungsflächen für die Stadtentwicklung frei. Die Planungen für den neuen Stadtteil befinden sich noch auf einer sehr hohen Maßstabsebene. Deshalb können zu Immobilienanfragen heute noch keine Aussagen getroffen werden. Auf unserer Website rosenstein-stuttgart.de können Sie sich laufend über den Projektfortschritt informieren oder unseren Newsletter abonnieren.
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Stuttgart Rosenstein ist ein sehr großes und langfristiges Stadtentwicklungsprojekt der Landeshauptstadt Stuttgart. Die Planungen für den neuen Stadtteil befinden sich noch auf einer sehr hohen Maßstabsebene. Deshalb können zu Immobilienanfragen heute noch keine Aussagen getroffen werden. Es gibt daher auch noch keine Warteliste für Interessenten. Hier können Sie unseren Newsletter abonnieren.
Mobilität und Klima
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Im Gegenteil. Kernstück des Stadtentwicklungsprojekts Stuttgart Rosenstein ist die städtebauliche Entwicklung des Stadtteils, welche die Erweiterung der Parkanlagen explizit einschließt. Mit dem Gleisbogenpark und weiteren Grünflächen sollen insgesamt rund 20 Hektar neue Parkflächen geschaffen werden. Das Projekt ermöglicht dadurch eine wichtige städtebauliche und landschaftliche Innenentwicklung.
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Stuttgart Rosenstein wird als klimaneutrales Quartier geplant. Das bedeutet, dass die Energieversorgung in allen Bereichen vollständig frei von fossilen Brennstoffen ist. Dies betrifft sowohl die Wärmeversorgung als auch die Stromversorgung. Die grundlegende Idee ist, dass ein klimaneutrales Quartier keine CO₂-Emissionen erzeugt und somit nicht auf fossile Energieträger angewiesen sein darf.
Beim Deutschen Städtebaupreis 2023 wurde der Rahmenplan Stuttgart Rosenstein sogar für seine klimafreundliche Planung im Sonderpreis „Klimaanpassung gestalten“ ausgezeichnet. Mit durchmischten Quartieren, autoarmer Mobilität, urbanem Grün und dem Schwammstadtprinzip setzt der Rahmenplan Maßstäbe für eine klimagerechte Stadtentwicklung. -
In Stuttgart Rosenstein steht der Mensch im Mittelpunkt – der Besitz eines eigenen Autos ist hier nicht unbedingt notwendig. Ziel ist es, einen Stadtteil mit kurzen Wegen zu schaffen, in dem Fußgänger, Radfahrer und öffentliche Verkehrsmittel Vorrang haben. Mit den Quartiershubs bietet Stuttgart Rosenstein alles, was man braucht, um bequem und nachhaltig von A nach B zu kommen – ganz ohne eigenes Auto. An der Mittnachtstraße entsteht außerdem eine neue S-Bahn-Station, an der alle sechs Linien halten, die auch durch den Hauptbahnhof fahren.