Stadtteil für alle. Beteiligung zum geplanten Stuttgart Rosenstein
So funktioniert die Beteiligung 2022
Jetzt informieren, mitdenken und mitgestalten.
Im Juni und Juli 2022 fand die Öffentlichkeitsbeteiligung „Stadtteil für alle“ statt. Die Beteiligung umfasste drei Elemente: Themenwerkstätten, zwei öffentliche Veranstaltungen plus Besichtigung der Entwicklungsfläche sowie eine Online-Beteiligung.
Die Beteiligung
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Derzeit entwickelt die Stadt Stuttgart den städtebaulichen Rahmenplan für Stuttgart Rosenstein. Darin werden die Rahmenbedingungen für den neuen Stadtteil festgelegt. Der Rahmenplan ist eine Weiterentwicklung des Siegerentwurfs aus dem Wettbewerb im Jahr 2019.
Bei der Entwicklung eines solchen Plans müssen verschiedene Anforderungen gegen einander abgewogen werden. Was denken die Stuttgarterinnen und Stuttgarter über den aktuellen Stand der Planungen? Welche Erwartungen haben Sie an das Stadtentwicklungsprojekt? Wir möchten mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommen. Und genau zuhören. Damit ein Stadtteil für alle entsteht.
Auf unserem interaktiven Plan könnt ihr den Rahmenplan mit dem heutigen Zustand vergleichen
Stuttgart Rosenstein soll ein Stadtteil für alle werden. Daher ist es besonders wichtig, die Bürgerinnen und Bürger frühzeitig und immer wieder in die Planungen einzubeziehen. So können wir gemeinsam mit den Menschen vor Ort das Quartier der Zukunft entwickeln. Entstehen soll ein lebenswertes Viertel für Junge und Alte, für Personen mit und ohne Behinderung, für Menschen mit verschiedenen kulturellen und sozialen Hintergründen.
Um möglichst viele Menschen in Stuttgart zu erreichen und repräsentative, am Gemeinwohl orientierte Entscheidungen treffen zu können, fußte die Beteiligung „Stadtteil für alle“ auf drei Standbeinen: öffentlichen Veranstaltungen, Themenabenden mit einer repräsentativen Gruppe und einer breit angelegten digitalen Beteiligung.
Die Veranstaltungen
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Besichtigung
Die Öffentlichkeitsbeteiligung zum Rahmenplan Stuttgart Rosenstein startete am 21. Juni 2022 mit einer öffentlichen Besichtigung entlang der Entwicklungsfläche. Mehr als 150 Interessierte informierten sich über das Stadtentwicklungsprojekt.
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Themenabend Nutzungen
Herzstück der Beteiligung „Stadtteil für alle“ waren die drei Themenabende, die am 30. Juni, 7. und 14. Juli im Ausstellungsraum Stuttgart Rosenstein stattfanden. Um die gemischte Nutzung im Quartier drehte sich die erste Veranstaltung.
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Themenabend Freiraum
Beim Themenabend Freiraum wurde viel über Freizeitgestaltung und Wasserflächen gesprochen. Aber auch darüber, wie sich ein "radikal grüner" Stadtteil tatsächlich realisieren lässt.
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Abschluss und Ergebnisvorstellung
Am Montag, 25. Juli, wurden erste Ergebnisse dieses Prozesses der Öffentlichkeit bei einer feierlichen Abschlussveranstaltung im StadtPalais – Museum für Stuttgart vorgestellt.
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Auftaktveranstaltung
Mit der offiziellen Auftaktveranstaltung begann am 23. Juni im Ausstellungsraum Stuttgart Rosenstein ein spannender Prozess. Die Teilnehmenden lernten einander kennen. Expertinnen und Experten führten in die Themen ein.
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Themenabend Mobilität
Auf begehbaren Planteppichen wurden die verschiedenen Mobilitätsarten in Stuttgart Rosenstein untersucht. Wichtig waren den Teilnehmenden insbesondere das Thema autoarmes Quartier aber auch die Anbindung an die umgebenden Viertel.
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Kinder- und Jugendbeteiligung
Wer wird eines Tages in Stuttgart Rosenstein leben? Die Kinder von heute! Die Wünsche waren kreativ und nachhaltig: Neben Freibad, Badesee und Freizeitpark mit Achterbahn forderten sie vor allem naturnahes Wohnen, Grünflachen und Fahrradtrassen.
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Besichtigung
Die Öffentlichkeitsbeteiligung zum Rahmenplan Stuttgart Rosenstein startete am 21. Juni 2022 mit einer öffentlichen Besichtigung entlang der Entwicklungsfläche. Mehr als 150 Interessierte informierten sich über das Stadtentwicklungsprojekt.
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Auftaktveranstaltung
Mit der offiziellen Auftaktveranstaltung begann am 23. Juni im Ausstellungsraum Stuttgart Rosenstein ein spannender Prozess. Die Teilnehmenden lernten einander kennen. Expertinnen und Experten führten in die Themen ein.
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Themenabend Nutzungen
Herzstück der Beteiligung „Stadtteil für alle“ waren die drei Themenabende, die am 30. Juni, 7. und 14. Juli im Ausstellungsraum Stuttgart Rosenstein stattfanden. Um die gemischte Nutzung im Quartier drehte sich die erste Veranstaltung.
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Themenabend Mobilität
Auf begehbaren Planteppichen wurden die verschiedenen Mobilitätsarten in Stuttgart Rosenstein untersucht. Wichtig waren den Teilnehmenden insbesondere das Thema autoarmes Quartier aber auch die Anbindung an die umgebenden Viertel.
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Themenabend Freiraum
Beim Themenabend Freiraum wurde viel über Freizeitgestaltung und Wasserflächen gesprochen. Aber auch darüber, wie sich ein "radikal grüner" Stadtteil tatsächlich realisieren lässt.
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Kinder- und Jugendbeteiligung
Wer wird eines Tages in Stuttgart Rosenstein leben? Die Kinder von heute! Die Wünsche waren kreativ und nachhaltig: Neben Freibad, Badesee und Freizeitpark mit Achterbahn forderten sie vor allem naturnahes Wohnen, Grünflachen und Fahrradtrassen.
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Abschluss und Ergebnisvorstellung
Am Montag, 25. Juli, wurden erste Ergebnisse dieses Prozesses der Öffentlichkeit bei einer feierlichen Abschlussveranstaltung im StadtPalais – Museum für Stuttgart vorgestellt.
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Online-Beteiligung
Vom 23. Juni bis zum 25. Juli 2022 konnten Interessierte an der Online-Beteiligung zu Stuttgart Rosenstein teilnehmen. Entlang der drei Themen Nutzungen, Freiraum und Mobilität wurden Fragen beantwortet und Positionen zum Stadtentwicklungsprojekt bezogen. Die Teilnehmenden bewerteten verschiedene Aspekte der Planung in einem Spektrum von „Ich stimme voll zu“ bis „Ich stimme nicht zu“. Ihre Entscheidungen begründeten sie anschließend in ihren eigenen Worten.
Insgesamt erfreute sich die Online-Beteiligung großer Resonanz: So nahmen insgesamt 373 verifizierte Personen teil und es wurden 535 Fragebögen ausgefüllt. Diese verteilen sich auf die Themenfelder Nutzungen: 252 ausgefüllte Fragebögen, Freiraum: 117 ausgefüllte Fragebögen und Mobilität: 166 ausgefüllte Fragebögen. Innerhalb der Themenfelder erntete das aktuelle Freiraumkonzept die größte Zustimmung (53 Prozent stimmten voll zu). Geteiltes Echo fand beispielsweise die Frage „Ich würde gerne auf ein eigenes Auto verzichten, wenn das bedeutet, dass meine Miete dann deutlich preiswerter als die eines Autobesitzers ist.“ Eine knappe Mehrheit von 51 Prozent stimmte dieser Aussage zu. Alle Ergebnisse findet ihr in der vollständigen Ergebnisdokumentation.
Wie es mit den Ergebnissen weitergeht
In den Veranstaltungen, Diskussionen und der digitalen Beteiligung formulierten alle Beteiligten zahlreiche Wünsche, Anforderungen und Kritikpunkte. Im Anschluss an den Prozess werden diese nun dokumentiert, geordnet und analysiert. Die vollständige Dokumentation findet ihr hier.
Auf dieser Grundlage prüft die städtebauliche Planung gemeinsam mit den beauftragten Büros, welche Schlüsse sich aus den Ergebnissen ziehen lassen und wie sie in die weitere Planung einfließen können. Dabei werden die Anregungen und Wünsche aus der Beteiligung auf Umsetzbarkeit geprüft, denn nicht alle Vorstellungen sind planerisch oder technisch realisierbar. Auch muss abgewogen werden: Bei einigen Fragestellungen gehen die Meinungen der Teilnehmenden stark auseinander – welche Schlüsse lassen sich daraus ziehen und welche Lösungen entwickeln? Die geprüften Ergebnisse werden anschließend in den politischen Gremien vorgestellt und diskutiert. Die Zustimmung des Gemeinderats ist für die Umsetzung eine Voraussetzung.
Anschließend werden die Ergebnisse in den Rahmenplan integriert und auch für darauffolgende Planungsschritte fixiert. Der fertige Rahmenplan wird schließlich in den Gremien und Ausschüssen vorgestellt und beschlossen – ein Meilenstein für das Stadtentwicklungsprojekt.