Struktur
Die städtebauliche Struktur von Stuttgart Rosenstein orientiert sich am gesamtstädtischen Kontext.
Freiraum- und Sichtbezüge werden aus dem bestehenden Europaviertel, dem benachbarten Nordbahnhofviertel sowie dem Wagenhallen-Quartier aufgenommen. Die drei geplanten Teilgebiete – Europaquartier, Rosensteinquartier und Maker City - können jeweils überschaubare Nachbarschaften und eigenständige Identitäten ausbilden. Die Freiräume sind so geplant, dass sie einen notwendigen Ausgleich zur baulichen Dichte schaffen.
Gebäude
In Stuttgart Rosenstein ist eine Vielzahl an Gebäudetypologien vorgesehen. Dadurch soll eine möglichst hohe soziale und funktionale Durchmischung erfolgen. Die Typologien reichen von offenen Blöcken mit gemeinschaftlich genutzten Innenhöfen über Hybride – konventionelle Gewerbebauten ergänzt durch Wohnelemente – bis hin zu Hochpunkten (Hochhäuser) und Hubs. Daneben gibt es zahlreiche Sonderbausteine auf der Fläche.
Höhe und Dichte
Die Gebäudehöhen in Stuttgart Rosenstein orientieren sich am näheren städtischen Umfeld. Das Gebiet zeichnet sich durch eine hohe bauliche Dichte im Sinne eines urbanen Gebiets aus. Die Baublöcke der einzelnen Nachbarschaften weisen sehr hohe Geschossflächenzahlen auf. Die durchschnittliche Bebauungshöhe liegt bei 21 Metern. Zudem sind vereinzelt Hochpunkte mit einer Höhe von 30 bzw. 33 Metern vorgesehen. Ein 48 Meter hohes Punkthaus markiert das neue Zentrum von Stuttgart Rosenstein in der Mitte des Gleisbogenparks.
Quartiersstruktur
Die Quartiersstruktur von Stuttgart Rosenstein verfügt auf unterschiedlichen Ebenen über Schlüsselorte mit entsprechenden Plätzen, die besondere Schnittstellen zwischen Region, Stadt, Stuttgart Rosenstein, Teilgebieten und Nachbarschaften darstellen.