Stuttgart Rosenstein | Tage der offenen Baustelle 2024

Großes Interesse an Stuttgart Rosenstein

Aktuelles
Aufnahme von oben: Menschen am Ausstellungsstand

Über die Ostertage 2024 nahm die Stadt Stuttgart mit ihrem größten Stadtentwicklungsprojekt, Stuttgart Rosenstein, an den diesjährigen Tagen der offenen Baustelle teil. Bereits zum achten Mal fand das beliebte Event am Hauptbahnhof statt. Auch in diesem Jahr war das Interesse an dem neuen Stadtteil, der an dieser Stelle entstehen wird, ungebrochen.

Menschen am Ausstellunsgsstan, ein roter Luftballon

Vom 30. März bis 1. April besuchten mehr als 115.000 Besucher die Baustelle am Bahnhof und informierten sich über den aktuellen Stand. Ein neuer Besuchsrekord, nachdem im vergangenen Jahr 90 000 Menschen gekommen waren.

Über 100 Fachleute standen an rund 20 Informationsständen zur Verfügung, um Auskunft zum Baufortschritt, zum Digitalen Knoten Stuttgart und zum Nah- und Regionalverkehr (bwegt) sowie zur S-Bahn Stuttgart und zum geplanten Stadtteil Stuttgart Rosenstein zu geben.

Stuttgart Rosenstein war mit der mobilen Mitmach-Ausstellung „Unterwegs in die Zukunft“ vertreten, die im vergangenen Sommer bereits in verschiedenen Stuttgarter Stadtbezirken zu sehen war. Das zentrale Element der mobilen Ausstellung ist ein Holzmodell, welches den Rahmenplan für Stuttgart Rosenstein nachbildet. Auf dem Ausstellungsstand am Hauptbahnhof war es in der Position ausgerichtet wie es später auch einmal umgesetzt sein soll – so konnten sich die Besuchenden auf besonders anschauliche Weise ein Bild davon machen, was nach Inbetriebnahme des neuen Tiefbahnhofs passieren wird. Bei den Tagen der offenen Baustelle hatten die Menschen die Möglichkeit, mit Mitarbeitenden der Stadt Stuttgart persönlich über das neue Stück Stadt mitten in Stuttgart zu sprechen. Nach dem Rückbau der oberirdischen Gleisflächen wird eine rund 85 Hektar große Fläche im Herzen der Stadt frei.

Glücksrad am Rosenstein Stand

Urban und gemischt, sozial und lebendig, vernetzt und klimaangepasst – dieses Leitbild bestimmt den Charakter von Stuttgart Rosenstein. Vier Teilgebiete sind geplant: Das Europaquartier, das Rosensteinquartier, die Maker City und der Gleisbogenpark. Im Fokus des städtebaulichen Konzepts steht die Vernetzung der neuen Quartiere mit den bestehenden. Ein Stadtteil, der von Begegnung und sozialer Teilhabe geprägt ist, soll entstehen. Ein Stadtteil, der viel Grün und Raum für Aufenthalt im Freien bietet. Ein Stadtteil, der den Weg für eine innerstädtische Mobilitätswende ebnen soll. All dies legt der Rahmenplan fest und wurde bei den Tagen der offenen Baustelle ausführlich präsentiert. Besonderer Anziehungspunkt am Stand von Stuttgart Rosenstein war das Rosenstein-Glücksrad: Frisch gebrühte Kaffeespezialitäten, Limonaden und Rosenstein-Äpfel lockten als Gewinne.

Menschen bei der Führung

Auch die Führung mit David Bösinger vom Bahnprojekt Stuttgart-Ulm war zum wiederholten Male gut besucht: Die Teilnehmenden bekamen auf Einladung der Stadt Stuttgart exklusive Einblicke in die S21-Baustelle. Kelchstützen aus nächster Nähe betrachten, Lichtaugen sehen, den Bahnhofsumbau hautnah erleben…

Menschen am Ausstellungsstand

Außerdem konnten sich die Besuchenden über den internationalen Ideenwettbewerb, der am 15. Mai startet, informieren. Der „Raum für Ideen“ am künftigen Manfred-Rommel-Platz, auf dem sich die Lichtaugen des Durchgangsbahnhofs befinden, wird ein neuer Stadtbaustein. Die Fläche verbindet den Platz mit dem neu entstehenden Europaquartier und bildet damit den Auftakt für den künftigen Stadtteil Stuttgart Rosenstein. Hier soll eine neue Visitenkarte für Stuttgart entstehen. Im Sommer 2024 sucht die Stadt Stuttgart die besten Ideen für die zukünftige Nutzung der Fläche. Weitere Informationen zum Ideenwettbewerb gibt es hier.

Ausstellungsstand Stuttgart Rosenstein
Das zentrale Element der mobilen Ausstellung ist ein Holzmodell, welches den Rahmenplan für Stuttgart Rosenstein nachbildet. Auf dem Ausstellungsstand bei den Tagen der offenen Baustelle war es in der Position ausgerichtet wie es später auch einmal umgesetzt sein soll – so konnten sich die Besuchenden auf besonders anschauliche Weise ein Bild davon machen, was nach Inbetriebnahme des neuen Tiefbahnhofs passieren wird.