Gut 90.000 Interessierte besuchten von Karsamstag bis Ostermontag die Tage der offenen Baustelle. Eingeladen hatte der Verein Bahnprojekt Stuttgart-Ulm e.V. Viele kamen, um sich über den Bahnhofsumbau zu informieren und die markanten Kelchstützen aus der Nähe zu betrachten.

Die Stadt Stuttgart präsentierte während der Ostertage das Stadtentwicklungsprojekt Stuttgart Rosenstein und erntete ebenfalls große Resonanz. Viele Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit, den aktuellen Stand der Planung kennenzulernen und mit den Stadtplanerinnen und -planern persönlich ins Gespräch zu kommen. Visueller Fixpunkt des Standkonzepts war ein als Ausstellungsfläche genutzter Container. Um ihn herum und in seinem Innenbereich konnten sich Interessierte intensiv mit den geplanten Quartieren auseinandersetzten. Dazu bot der Stand auch einen Rückblick auf die Bürgerbeteiligung „Stadtteil für alle“, die im Sommer 2022 stattgefunden hatte. Großer Beliebtheit erfreuten sich auch der mit Liegestühlen versehene Lounge-Bereich sowie das Glücksrad, bei dem es etwa erfrischende Limonade zu gewinnen gab.

Mit dem Ausstellungsstand konnte die Stadt erfolgreich das Leitbild der gemischten Stadt transportieren, in der Wohnen, Arbeiten, Lernen und kulturelles Erleben fließend ineinander übergehen. Viele überzeugte die Idee eines einzigartigen Stadtraums, der durch die Verbindung von Grünflächen und zukunftsweisender Mobilität entsteht. Wenn nach Inbetriebnahme des künftigen Hauptbahnhofs die oberirdischen Gleisflächen zurückgebaut werden, wird eine rund 85 Hektar große Fläche frei, die für die Stadt neue Wege aufzeigen und das Gesicht Stuttgarts nachhaltig verändern wird.