Die neue Stadthalle Stuttgart soll der Stadt unkommerzielle Räume zum Austausch bieten. Das Gebäude reagiert auf die strategisch vermittelnde Rolle des Ortes, eine neue Verbindung zwischen dem Bahnhof und dem angrenzenden Rosensteinquartier zu schaffen.

Der Vorschlag übersetzt den Umbau des Stuttgarter Kopfbahnhofs zu einem Durchgangsbahnhof, mit einem im Grundriss flexiblen Untergeschoss, das zwischen Bahnhofsplatz, Schlossgarten und Rosensteinquartier vermittelt. Hier treffen verschiedene Stadtbereiche in einem von Rundbogen geprägten Raum. Dieser Bereich versucht durch seine Überhöhung eine visuelle Verbindung sowie konzeptionelle Verbindung zu erzeugen. Eine an den alten Bahnhof erinnernde Signaletik erinnert an die vormalige Nutzung des Kopfbahnhofs. Ein Regenwasserbecken soll ein angemessenen Mikroklima ermöglichen.

Eine obere Plaza-Ebene ermöglicht der Stadtgesellschaft Workshops, Konzerte sowie Wanderausstellungen zu veranstalten.

Eine Dachterrasse samt Basketballfeld ermöglicht in der Stadt unterrepräsentierte Nutzungen in das Herz der Stadt zu verlegen.