„JFSW*-Ort“ *jeder fühlt sich wohl
Alle sollen sich im „JFSW-Ort“ wohlfühlen, denn es ist für jeden was dabei.
Autoren: Jara Widmann, Axel Widmann, Deutschland
Ich bin Schülerin der 4. Klasse und habe die Rosensteinausstellung oft besucht. Auf der Fläche hinter dem Bahnhof wünsche ich mir einen tollen Ort, an dem sich alle gerne aufhalten. Am besten einen Park, in dem man sich auch an sehr heißen Tagen gerne aufhält.
Es soll Radplätze geben. Am besten daneben eine Ladestation für E-Bikes. Daneben soll es ein Fahrrad-TÜV mit Pumpe, Schraubenzieher und Co. geben. Es dürfen keine Sitzgelegenheiten fehlen. Diese sollen am besten unter Bäumen stehen, falls es heiß ist oder es regnen sollte. Für den Sport könnte man noch eine Fläche mit Hangelstangen und Co. bauen. Am besten auch mit Korkboden, der nicht schnell heiß wird. Ein See wäre auch großartig, das ist gut fürs Stadtklima und bietet Lebensraum für Tiere und Pflanzen.
Großartig wäre ein Ristorante mit Spezialitäten aus aller Welt. Es soll aber nur ganz klein sein, dann nimmt es nicht so viel Platz für andere großartige Sachen weg. Es muss gute Erfrischungen geben. Mehrere Trinkbrunnen und so einen Brunnen wie auf dem Rathausplatz stelle ich mir vor. Das ist gut für heiße Sommer. Es muss auch feste öffentliche Toiletten geben. Natürlich müssen diese auch sauber und gepflegt sein. Am besten mit Recyclingklopapier.
Es soll Fahrräder und einen Tanzboden geben, mit denen/dem Strom erzeugt wird. Damit wird eine Eismaschine gekühlt und betrieben. So gibt es immer leckeres Eis. Im Winter kann mit dem Strom heißer Kakao zum Aufwärmen gemacht werden.
Es wäre toll, wenn es einen kleinen Fußballkäfig geben würde. Am besten mit einem Gummi-/Korkboden, damit es nicht so wehtut, wenn man hinfällt. Es sollte auch ein paar spezielle Bänke geben, auf denen Solarmodule angebracht sind. Bei gutem Wetter können dann Reisende, die am Bahnhof warten oder auch andere Personen, ihr Handy klimafreundlich aufladen.
Damit der Ort bekannter wird, kann man noch eine bunte Statue aufstellen, z.B. eine Erde mit einem glücklichen Gesicht, vielen Bäumen, friedlichen Tieren und Menschen. Es muss einen tollen Spielplatz mit Schaukel, Karussell, Wippe, Riesentrampolin, Klettergerüst und Schlammrutsche und Co. geben. Mit dem Karussell soll Strom erzeugt werden. Wieviel, wird auf einer Tafel angezeigt.
Cool wäre es, wenn es ein paar Hängematten gäbe. Das wäre eine tolle Entspannung für gestresste Reisende und andere Leute. Am besten aus Stoff, der ist gemütlicher. Für den Winter wäre ein kleines gemütliches Café großartig. Es soll nur ganz klein und gemütlich sein. Mit gemütlichen Kissen und leckerem Kuchen.
Ich wünsche mir, dass der Ort einmal viele Menschen zusammenbringt, die sich dort gerne aufhalten.
Jara Widmann, 10 Jahre
Begründung der Jury:
Der Titel „"JFSW*-Ort" *jeder fühlt sich wohl“ spiegelt sich in der Vielfalt der Ideen für verschiedene „Wohlfühl-“ Elemente wider. Es ist an viele Personen, Gruppen und Generationen gedacht: von Spiel und Sport über Entspannung und Begegnung bis hin zu öffentlichen Toiletten und Trinkbrunnen, die alle Menschen ab und an brauchen.
Auch ökologische Aspekte der Nachhaltigkeit kommen nicht zu kurz: schattenspendendes Grün, erneuerbare Energien und umweltschonende Mobilität spielen eine Rolle.
Dazu kommen Ideen, wie der Platz „ein Gesicht“ bekommen und das ganze Jahr hindurch bei jeder Witterung nutzbar sein kann, ohne eine festgelegte, gestalterische Form vorzugeben.
So entsteht in der Beschreibung ein Ort, der die Vielfalt der Stadtgesellschaft ansprechen kann und wie die Autorin schreibt, „viele Menschen zusammenbringt, die sich dort gerne aufhalten“.
Damit sind sämtliche Aspekte, die in der öffentlichen Beteiligung als besonders wichtig bewertet wurden, berücksichtigt.
Darin sehen wir insbesondere vor dem Hintergrund des jungen Alters der Autorin eine besondere Leistung, der wir unsere Anerkennung aussprechen möchten.
Zur detaillierten Ansicht dieser Idee geht es hier.