Ausstellung: Der Stuttgarter Gleisbogen
Der Gleisbogen, der sich von den Wagenhallen bis zur Wolframstraße aufspannt und mit seinen Brücken und Überwerfungsbauwerken, seiner Topografie die Stadtgestalt im Stuttgarter Norden entscheidend prägt, spielt bisher im öffentlichen Bewusstsein keine nennenswerte Rolle. Damit scheint der Abriss des Gleisbogens und das Abtragen der Anlagen nahe zuliegen, doch beschlossen ist noch nichts. Der Gleisbogen ist von den Planfeststellungen ausgenommen. Dieser Umstand birgt die Chance, über einen anderen Umgang mit den Anlagen nachzudenken. Diesem Thema hat sich der Verein Info-Laden Stuttgart 21 gewidmet und eine Ausstellung entworfen. Diese ist ab sofort in der Kriegsbergstraße 30 zu besichtigen.
Vor rund 100 Jahren hat die Eisenbahn gegen erhebliche Proteste unserer Stadt Stuttgart 100 Hektar Fläche genommen, um die Gleise für den Stuttgarter Hauptbahnhof in den Talkessel zu treiben. Das sind umgerechnet eine Million Quadratmeter Fläche. Die Grünanlagen und Parks mussten Gleisen und Bahnanlagen weichen. Diese Gleisanlagen zerschneiden heute unsere Stadt und den Schlossgarten. Wenn der neue Bahnhof fertig gestellt ist, braucht die Bahn diese gewaltigen Gleisflächen nicht mehr.
Die Stadt ist nicht nur Eigentümer, sondern hat auch uneingeschränktes Planungsrecht. Und: Diese Fläche ist weder an Investoren verkauft noch in irgendeiner Weise verplant. So haben alle Bürgerinnen und Bürger gemeinsam die historische Chance, diese Fläche der Stadt zurück zu geben.
Die Ausstellung gibt einen Einblick in die Entstehung und Geschichte des Gleisbogens und seiner Bauwerke. Ein Modell im Maßstab 1: 2500 verdeutlicht die Anlagen im Zusammenspiel mit dem Gesamtquartier. Zugleich zeigt die Ausstellung konzeptionelle Möglichkeiten der Um- und Nachnutzung u.a. alter Bauten, Industrie- und Bahnanlagen. Verwirklichte Beispiele (wie der Promenade Plantée/Paris und der High Line/New York) runden das Bild ab.
Das Büro ist Montag bis Freitag von 13 - 18 Uhr und Samstags 10 - 13 Uhr geöffnet. Auch Sondertermine sind möglich, diese sind telefonisch zu vereinbaren unter: 0711 226 46 94.
Vor rund 100 Jahren hat die Eisenbahn gegen erhebliche Proteste unserer Stadt Stuttgart 100 Hektar Fläche genommen, um die Gleise für den Stuttgarter Hauptbahnhof in den Talkessel zu treiben. Das sind umgerechnet eine Million Quadratmeter Fläche. Die Grünanlagen und Parks mussten Gleisen und Bahnanlagen weichen. Diese Gleisanlagen zerschneiden heute unsere Stadt und den Schlossgarten. Wenn der neue Bahnhof fertig gestellt ist, braucht die Bahn diese gewaltigen Gleisflächen nicht mehr.
Die Stadt ist nicht nur Eigentümer, sondern hat auch uneingeschränktes Planungsrecht. Und: Diese Fläche ist weder an Investoren verkauft noch in irgendeiner Weise verplant. So haben alle Bürgerinnen und Bürger gemeinsam die historische Chance, diese Fläche der Stadt zurück zu geben.
Die Ausstellung gibt einen Einblick in die Entstehung und Geschichte des Gleisbogens und seiner Bauwerke. Ein Modell im Maßstab 1: 2500 verdeutlicht die Anlagen im Zusammenspiel mit dem Gesamtquartier. Zugleich zeigt die Ausstellung konzeptionelle Möglichkeiten der Um- und Nachnutzung u.a. alter Bauten, Industrie- und Bahnanlagen. Verwirklichte Beispiele (wie der Promenade Plantée/Paris und der High Line/New York) runden das Bild ab.
Das Büro ist Montag bis Freitag von 13 - 18 Uhr und Samstags 10 - 13 Uhr geöffnet. Auch Sondertermine sind möglich, diese sind telefonisch zu vereinbaren unter: 0711 226 46 94.