Stuttgart Rosenstein | Bahngelände neu gedacht – Alte Gleise, neues…

Bahngelände neu gedacht – Alte Gleise, neues Leben

Shortlist-Idee Internationaler Ideenwettbewerb

Das Projekt „Bahngelände neu gedacht” verwandelt die alte Infrastruktur des Stuttgarter Hauptbahnhofs in einen nachhaltigen Stadtpark, der Geschichte und Moderne durch Grünflächen, Wasserläufe, Gemeinschaftsbereiche und flexible Räume verbindet.

Autorin: Youjin Kim, Deutschland

Shortlist-Idee Internationaler Ideenwettbewerb

Stellen Sie sich einen Ort vor, an dem Vergangenheit und Zukunft auf harmonische Weise verschmelzen. Das Projekt „Bahngelände neu gedacht” verwandelt die bestehende Infrastruktur des Stuttgarter Hauptbahnhofs in einen lebendigen, nachhaltigen Stadtpark. Das Projekt nutzt nicht nur die bestehenden Konstruktionen, sondern integriert auch neue Komponenten, die dem Park ein modernes Flair verleihen. Diese Kombination schafft einen organischen Raum, in dem Geschichte und Innovation miteinander koexistieren.

Shortlist-Idee Internationaler Ideenwettbewerb

Hauptmerkmale:

  • Grünflächen und Wasserelemente: Üppige Grünflächen und künstliche Wasserläufe, die alte Eisenbahnschienen nutzen, wobei die Schienen unter Wasser sichtbar bleiben.
  • Historische Integration: Umfunktionierte Eisenbahnwagen als Cafés und Ausstellungsräume sowie Nutzungen von Bestandskomponenten (zum Beispiel Anzeigetafeln).
  • Nachhaltigkeit: Solarpanels, Regenwassernutzung, smarte Beleuchtung und WLAN-Zonen.
  • Thematische Zonen: Bereiche für Sport, Erholung, Kunst und Bildung.
  • Gemeinschaftsbereiche: Ateliers, Cafés sowie flexible Räume fördern soziale Interaktionen und Gemeinschaft und gehen auf die Bedürfnisse der unterschiedlichen Zielgruppen ein.
  • Zugänglichkeit: offene Architektur, einladendes Design, niederschwelliger und barrierefreier Zugang zu allen Jahreszeiten sowie bei Tag und Nacht.
Shortlist-Idee Internationaler Ideenwettbewerb

Architektur und Design:
Die neue Fassade ist inspiriert von der historischen Bahnhofsarchitektur und schafft gleichzeitig eine urbane Kante, die das moderne Stuttgart repräsentiert. Diese Fassade ist in alle Richtungen offen und symbolisiert ein Gebäude, das für alle Menschen zugänglich ist. Dieses Gebäude fungiert als städtebaulicher Knotenpunkt und verbindet das neue Rosensteinquartier mit dem architektonischen Kontext des bestehenden Bahnhofs. Es dient als Bindeglied zwischen der Vergangenheit und der Zukunft der Stadt, indem es historische Elemente mit modernen Designprinzipien kombiniert und so eine nahtlose Integration in das städtische Umfeld gewährleistet.

Erlebnisse:

  • Kletterwand, Basketball, Tischtennis und Skatepark: Sportliche Herausforderungen für Jung und Alt.
  • Strandbar und Kioske: Entspannungsorte mit Gastronomie.
  • Bürgerstufen: Stufenartige Sitzgelegenheit als szenischer Treffpunkt.
  • Marktstraße: Bereich für temporäre Märkte und Veranstaltungen.
  • Kleine Bühne: Plattform für lokale Künstler*innen.
  • Ausstellungsräume: Für temporäre und permanente Kunstinstallationen.
  • Flexible Box-Räume: Nutzbar als Toiletten, Duschen, Ausstellungsräume, Lagerräume, Kioske, kleine Bibliotheken, Umkleideräume, Informationsstände, Spielplätze, Kinderbetreuungsräume, Fotostudios, Pop-up-Stores etc.

Fazit:

Das Projekt bietet eine einzigartige Gelegenheit, die Geschichte Stuttgarts mit modernen, nachhaltigen Designprinzipien zu verbinden und schafft einen Raum, der als Rückzugsort und Treffpunkt für alle Stuttgarter sowie Besucher unserer Stadt dient.