Mit Stuttgart Rosenstein soll ein besonders vielfältiger, grüner und lebenswerter Stadtteil entstehen, der das Gesicht von Stuttgart nachhaltig prägt. Mit einem großen Ausstellungsstand im Max-Eyth-Saal informierte die Stadt Stuttgart darüber, wie Leben, Wohnen, Arbeiten im künftigen Stuttgart Rosenstein aussehen kann und beantwortete Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die insbesondere zu den Konferenz-Themen Nachhaltigkeit, Klimaanpassung und Mobilität aufgekommen waren.

Auf der Urban Future Conference kommen mehr als 2.000 internationalen Teilnehmerinnen und Teilnehmer zusammen. Menschen, die sich zum Ziel gesetzt haben – ob auf beruflicher oder privater Ebene – sich für die Zukunft unserer Städte stark zu machen und sie aktiv zu verändern. Dies gelingt, indem neue Formen eines urbanen Zusammenlebens erdacht und erprobt werden.

Mehr als 250 Expertinnen und Experten aus vier Kontinenten sprachen in über 60 Sessions darüber, wie Städte weltweit ihre ambitionierten Ziele in der Verkehrswende und im Klimaschutz erreichen können. Dies betrifft auch Stuttgart direkt. Denn die Stadt hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2035 klimaneutral zu werden und die Nachhaltigkeitsziele der UN‐Agenda umzusetzen.

Stuttgart Rosenstein soll hierzu einen entscheidenden Beitrag leisten. Von den Strategien anderer Projekte zu lernen und Best Practice-Beispiele der nachhaltigen Stadtentwicklung präsentiert zu bekommen – dafür gibt es wohl kaum einen besseren Ort als die Urban Future Conference vor der eigenen Haustür. Aber auch Beispiele des Scheiterns und die daraus gewonnenen Erkenntnisse wurden vorgestellt und setzen für die Planerinnen und Planer wichtige Impulse.

Autofreie Quartiere, soziale Teilhabe, urbane Landwirtschaft, die resiliente Stadt – diese Begriffe sind einige von vielen, welche die Stadt von morgen beschreiben und damit auch für Stuttgart Rosenstein stehen könnten. Unter dem Motto „Stuttgart’s sleeping giant“ findet am Freitag, 23. Juni eine Exkursion zum Stadtentwicklungsprojekt Stuttgart Rosenstein statt: Start ist im Ausstellungsraum in der Eichstraße 9, wo das 23 Quadratmeter große Stadtmodell interaktive Einblicke in die Planungen bietet. Im Anschluss findet eine Begehung des Geländes im Bereich der Wagenhallen und künftigen Maker City statt. Diese ist ein offizielles Projekt der IBA’27.