Stuttgart Rosenstein | Ein neuer Stadtteil in Stuttgart

Nutzungsmischung

Der Begriff Nutzungsverteilung sagt aus, wo im künftigen Stadtteil bestimmte Nutzungen zu finden sind. Es geht also um die genaue Lage der Nutzungen in Stuttgart Rosenstein. Unter Nutzungen versteht man zum Beispiel Wohnen, Kultur, Logistik, Handel und Dienstleistung, Bürogemeinschaften aber auch soziale Nutzungen wie Schulen oder Kitas. Ziel ist eine lebendige Nutzungsverteilung. Dies bedeutet, dass die verschiedenen Nutzungen nicht getrennt voneinander an unterschiedlichen Orten zu finden sind. Vielmehr sollen sie gut im Stadtteil verteilt und somit für alle Bewohner erreichbar sein. Die Erdgeschossbereiche sind entlang der Haupterschließungen durch vielfältige urbane Nutzungen belegt. Im ruhigen Inneren der Nachbarschaften dagegen kann auch gewohnt werden. Zu den gemeinsamen Plätzen der jeweiligen Nachbarschaften orientieren sich soziale Nutzungen. Es entsteht ein buntes, kleinteiliges Bild aus den Bereichen Gewerbe, Soziales und Wohnen.

Die für Stuttgart Rosenstein vorgeschlagene Nutzungsverteilung finde ich gut.

Begründung oder Ergänzungen

Der Schichtenplan zeigt die Nutzungsverteilung im Erdgeschoss

Vertikale Nutzungsmischung

In Stuttgart Rosenstein soll es auch eine vertikale Nutzungsmischung geben. Bei einer vertikalen Nutzungsmischung befinden sich beispielsweise Läden im Erdgeschoss und Wohnungen oder Büros in den Obergeschossen. Dieses „Stapeln“ macht es möglich, verschiedene Nutzungen in einem Objekt vertikal zu vereinen und platzsparend zu bauen. Eine weitere Möglichkeit vertikaler Nutzungsmischung sind zum Beispiel Wohnungen über einer Kita oder eine Sporthalle unter einem Bürogebäude.

Eine vertikale Nutzungsmischung in Stuttgart Rosenstein halte ich für wichtig und zeitgemäß.

Begründung oder Ergänzungen

Der Schichtenplan zeigt die Nutzungen im Obergeschoss

Mehrfachnutzung von Flächen

In Stuttgart Rosenstein sollen Flächen mehrfach genutzt werden können. Der Begriff Mehrfachnutzung beschreibt, dass eine Fläche wie zum Beispiel ein Sportplatz nicht nur für den Schulsport genutzt wird. Nach Schulschluss kann der gleiche Sportplatz ebenfalls von Bewohnern oder Sportvereinen genutzt werden. Solche Flächen werden auch multicodierte Flächen genannt, da sie nicht explizit für eine einzige Nutzung vorgesehen sind.

Die Mehrfachnutzungen von Flächen halte ich für unerlässlich und zeitgemäß

Begründung oder Ergänzungen

Schichtenplan Spiel Sport und Bewegung

Die gemischte Stadt

In einer „gemischten Stadt“, wie in Stuttgart Rosenstein vorgesehen, werden verschiedene Nutzungen vereint. Damit wird den Bewohnerinnen und Bewohnern ermöglicht, alle zum Leben notwendigen Dinge in ihrem Stadtteil zu finden. Dazu zählen nicht nur ein gut erreichbarer Supermarkt, sondern auch soziale Einrichtungen, kulturelle Einrichtungen oder der eigene Arbeitsplatz. Die gemischt genutzte Stadt wird als wichtiges Element einer nachhaltigen Stadtentwicklung und einer Stadt der kurzen Wege gesehen.

Die für Stuttgart Rosenstein vorgeschlagene „gemischte Stadt“ in der ich Wohnen, Arbeiten und Leben kombinieren kann, finde ich gut.

Begründung oder Ergänzungen

Ein Ausschnitt zeigt die Nutzungsverteilung im Rosensteinviertel.

Quartiers-Hubs

Die Quartiers-Hubs sind das Herz jeder Nachbarschaft und bieten Parkraum für die Einwohnerinnen und Einwohner. Hier kommen Nahversorgung, soziale Infrastruktur und neue Mobilität auf nachhaltige Weise zusammen. Sie sind zentrale Anlaufstelle und Plattform für nachbarschaftlichen Austausch. In den Hubs werden vielfältige soziale und kulturelle Angebote, Nahversorgung, neue Mobilität, Energie etc. gebündelt. Denkbar sind beispielsweise eine Fahrradwerkstatt, ein Nachbarschaftstreff oder Urban-Gardening-Flächen auf dem Dach. Fester Bestandteil des Hubs ist jeweils ein davor gelagerter Nachbarschaftsplatz – das urbane Nachbarschaftswohnzimmer.

Die Nutzungen, die im Quartiers-Hub zusammengeführt werden, sind eine sinnvolle und kommunikationsfördernde Mischung.

Begründung oder Ergänzungen

Der Plan zeigt die Position der Quartiers-Hubs in Stuttgart Rosenstein
Die Collage zeigt viele verschiedene Nutzungen, die sich im Quartiers-Hub bündeln.

Stadt der kurzen Wege

Viele Großstädte wie Paris, Oslo oder Madrid verfolgen bereits das stadtplanerische Prinzip „Stadt der kurzen Wege“, in der alle Wege des Alltags innerhalb kurzer Zeit zurückgelegt werden können, egal ob mit dem ÖPNV, zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Vom Einkauf über die Kita und das Büro bis hin zur Freizeitgestaltung lässt sich alles im unmittelbaren Einzugsbereich erledigen. Auch Stuttgart Rosenstein wird ein Stadtteil der kurzen Wege sein. Alle Strecken im Alltag sollen durch klimaneutrale und multimodale Mobilität sowie ein dichtes Wegenetz in fünf Minuten zurückgelegt werden können.

Stellt euch einen typischen Tag im Leben in Stuttgart Rosenstein vor. Welche Dinge des alltäglichen Bedarfs möchtest du zu Fuß oder mit dem Fahrrad innerhalb von maximal fünf Minuten erreichen?

Die Darstellung zeigt die drei Quartier von Stuttgrat Rosenstein in der Übersicht

Spielplätze für mehrere Generationen

Spielplätze in Stuttgart Rosenstein sollen nicht nur Kleinkinder oder Kinder ansprechen. Es soll auch Spielplätze geben, die von Kindern und Erwachsenen gleichermaßen genutzt werden können. Sie werden so zu Begegnungsplätzen, auf denen sich Kinder, Jugendliche, Erwachsene mittleren Alters und Senioren gemeinsam sportlich betätigen können.

Was stellt ihr euch unter einem Spielplatz für mehrere Generationen vor? Was müsste dieser in eurer Altersgruppe enthalten? Bitte auch um Angabe der jeweiligen Altersgruppe.

Symbolbild: Seniorenhand hält eine Kinderhand vor einer Stadtkulisse

Gestaltung der Quartiere

Das Europaquartier grenzt direkt an den neuen Hauptbahnhof, das bestehende Europaviertel und den Schlossgarten an. Neben zwei Schulstandorten ist das Herzstück des Europaquartiers die Athener Straße, die als Spiel-, Sport- und Bewegungsband geplant ist und zum Flanieren einlädt. – Das 25 Hektar große Rosensteinviertel befindet sich zwischen dem neuen Gleisbogenpark, dem Rosensteinpark und dem Schlossgarten und zeichnet sich als dichtes und durchgrüntes Quartier aus, das städtische Lebensqualität mit Wohnen im Grünen vereint. – Die 13 Hektar große Maker City befindet sich in unmittelbarer Nähe zu den Wagenhallen. Zusammen mit einem Kulturhub entsteht rund um den Wagenhallenplatz eine gemeinsame Mitte als Experimentierfeld.

Welches Quartier sagt ihnen am meisten zu und warum?

Warum dieses Quartier?

Die Darstellung zeigt die drei Quartier von Stuttgrat Rosenstein in der Übersicht

Produktive Straßen

In der „produktiven Straße“ siedeln sich Gewerbetreibende an, die Güter vor Ort herstellen. Das können kleine Handwerksbetriebe, Fertigungsbetriebe und Werkstätten, emissionsarme Stadtfabriken, Kleidungs- und Möbelhersteller oder auch Brauereien sein. So können Leben und Arbeiten in Stuttgart Rosenstein wieder an einem Ort stattfinden.

Produktion wieder in die Stadt zu holen halte ich für ...

Begründung

Visualisierung der Maker City. Zu sehen ist das Konzept der Nutzungsmischung

Nutzungen

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