Stuttgart Rosenstein | Ein neuer Stadtteil in Stuttgart

Freiraumplanung

Wichtigstes Element der Freiraumplanung in Stuttgart Rosenstein ist der neue Gleisbogenpark, der als zentraler öffentlicher Raum die verschiedenen Teilquartiere miteinander verbindet. Der Park hat Schwerpunkte, wie beispielsweise die Parkmitte im Bereich der neuen S-Bahn-Station an der Mittnachtstraße. Neben den klassischen Nutzungen eines Parks für Sport und Erholung wird auch der Artenschutz zu einem wichtigen Bestandteil des Parks. Außerdem ist der Loop von zentraler Bedeutung, der als grüne Klammer zwischen Stuttgart Rosenstein, dem bestehenden Nordbahnhofviertel und der Maker City vermittelt. Über die Athener Straße, die als grüner Boulevard gestaltet ist, knüpft der Gleisbogenpark über den Hauptbahnhof an die Innenstadt an.

Die für Stuttgart Rosenstein vorgeschlagene Freiraumplanung finde ich gut.

Begründung oder Ergänzungen

Freiraum Schichtenplan Struktur

Spiel, Sport und Bewegung

Spiel,- Sport- und Bewegungsflächen finden sich üppig verteilt im gesamten Stadtteil Stuttgart Rosenstein. Unter anderem sind diese im Bereich der Nachbarschaftsplätze als urbane Bewegungsräume vorgesehen mit Flächen für öffentliche Spielflächen und Räume für Jugendliche. Der neue Gleisbogenpark weist ebenfalls eine große Anzahl an öffentlichen Spielflächen auf, vor allem im Bereich der Gleisbogenmitte.

Die Spiel-, Sport- und Bewegungsflächen erscheinen in ihrer Art ausreichend und qualitätsvoll.

Begründung oder Ergänzungen

Schichtenplan Spiel Sport und Bewegung

Tiere im Stadtraum

Schon seit Anbeginn der Zeit teilen sich Mensch und Tier einen Siedlungsraum. Auch heute gibt es in Städten eine große Artenvielfalt. Ob und welche Tierarten sich in städtischen Wohnquartieren ansiedeln, wird allerdings meistens dem Zufall überlassen. Im schlimmsten Fall hat so eine mangelhafte Planung den Rückgang bestimmter Gattungen als Konsequenz. Der Rahmenplan Stuttgart Rosenstein setzt sich daher bewusst mit diesem Thema auseinander. Das neue Quartier soll nicht nur Menschen, sondern auch Tieren und Pflanzen eine neue Heimat bieten. Dies ist auch bei den Gebäuden zu berücksichtigen. Die Gebäude sollen daher gezielt Angebote für ausgewählte Arten schaffen. Möglich sind beispielsweise Fassadenquartiere für Vögel und Fledermäuse oder insektengerecht gestaltete Dächer durch poröse Fassaden, Nistkästen und Versteckmöglichkeiten im und am Haus. Davon profitieren auch die künftigen Bewohner, denn eine begrünte Fassade kann auch das Klima im urbanen Bereich positiv beeinflussen.

Ich finde gut, dass in Stuttgart Rosenstein nicht nur im Park, sondern auch an Fassaden etc. und im Stadtraum Raum für Tiere (z.B. Vögel, Schmetterlinge und Fledermäuse) geschaffen wird.

Begründung oder Ergänzungen

Illustration Lebensräume von Tieren im Stadtraum
Collage Pioniere urbaner Produktion

Schwammstadt

Eine Stadt, die Regenwasser aufsaugt wie ein Schwamm und wieder abgibt, wenn Wasser benötigt wird: Dieses Konzept wird in der Stadtplanung Schwammstadt genannt und soll in Stuttgart Rosenstein zur Anwendung kommen. Um es zu realisieren ist es notwendig, dass möglichst viele Flächen in Stuttgart Rosenstein versickerungsfähig gestaltet werden (siehe lila Flächen im Plan). Dazu gehört auch der Verzicht auf großflächige Tiefgaragen, die die Innenhöfe versiegeln und ein Abfließen von Wasser verhindern.

Das Schwammstadtprinzip und der damit verbundene Verzicht auf Tiefgaragen und eine Reduktion von Flächenversiegelung im Straßenraum finde ich richtig und wichtig.

Begründung oder Ergänzungen

Freiraum Schichtenplan Versickerung

Gleisbogenpark

Der Gleisbogenpark ist das zentrale Freiraumelement in Stuttgart Rosenstein und verbindet wie ein „Magnet“ die einzelnen Teilbereiche miteinander. Gleichzeitig sorgt er für eine Vernetzung des neuen Stadtteils mit dem bestehenden Nordbahnhofviertel. Für den Fußgänger oder Radfahrer ist es möglich, vom Hauptbahnhof aus durch unterschiedlich gestaltete Grün- und Freiflächen bis zu den Wagenhallen zu gelangen.

Die parkähnliche, durchgehende Verbindung vom Hauptbahnhof bis zu den Wagenhallen über die Athener Straße und den Gleisbogenpark finde ich gut.

Begründung oder Ergänzungen

Isometrische Darstellung des Gleisbogenparks
Plan zeigt die magnetische Wirkung des Gleisbogenparks auf die anderen Quartiere

Freiraumelemente

Ideen gefragt: Die Freiraumplanung für Stuttgart Rosenstein sieht bereits ein breites Spektrum von Gestaltungselementen vor. Das Ziel ist es, möglichst allen Einwohnerinnen und Einwohnern Stuttgarts mit der Gestaltung gerecht zu werden.

Diese Freiraumelemente fehlen in meinen Augen noch:

Eine isometrische Darstellung des Gleisbogenparks mit seinen Gestaltungselementen

Aneignung von Freiräumen

Viele Freiräume in Stuttgart Rosenstein und vor allem der Gleisbogenpark weisen keinen geplanten Endzustand auf. Dies bedeutet, dass die Flächen von der Stadtgesellschaft angeeignet und damit selbst gestaltet werden können. Stuttgart Rosenstein wird daher ein bespielhafter neuer Stadtteil, in dem sich Spielen nicht nur an Kinder und Jugendliche richtet.

Folgenden Nutzungen würde ich als Einwohnerin/Einwohner von Stuttgart Rosenstein gern selbst etablieren:

Collage Pioniere urbaner Produktion

Wasser im Stadtraum

Der Rahmenplan Stuttgart Rosenstein sieht vor, an verschiedenen Stellen das Thema Wasser im Stadtraum sichtbar zu machen. So ist zum Beispiel im Bereich des alten Überwerfungsbauwerks eine große Wasserfläche geplant. Auch in den Wohnquartieren selbst wird das Thema Wasser im Bereich der Nachbarschaftsplätze eine große Rolle spielen, nicht nur als Gestaltungselement, sondern auch als Retentionsflächen, also als Fläche zur Versickerung von Regenwasser (Prinzip der Schwammstadt).

Zum Thema Wasser im Stadtraum habe ich noch folgende Anregungen und Anmerkungen:

Collage zeigt das ehemalige Überwerfungsbauwerk umgeben von einem neu angelegten See

Grüne Infrastruktur

In Stuttgart Rosenstein wird eine Vielzahl unterschiedlicher Freiraumstrukturen vorgesehen. Von öffentlichen Grünflächen, wie dem Gleisbogenpark, den Nachbarschaftsplätzen oder grünen Boulevards, bis hin zu wenig versiegelten halböffentlichen und privaten Grünflächen in den Innenhöfen der Bebauung. Mit diesen Maßnahmen entsteht ein dichtes und gleichzeitig durchgrüntes Quartier, das städtisches Wohnen mit hochwertigen Freiräumen verbindet. Ein dichtes Quartier wie Stuttgart Rosenstein benötigt qualitativ hochwertige Freiräume.

Welche Maßnahmen fallen Ihnen positiv auf, was fehlt in Ihren Augen noch?

Schichtenplan Grüne Infrastruktur

Artenschutz

Die Existenz vieler Tier- und Pflanzenarten ist mittlerweile gefährdet, auch in Stuttgart. Das Bundesnaturschutzgesetz stellt daher einige Tier‐ und Pflanzenarten unter einen zusätzlichen Schutz, durch den wiederum eine Vielzahl weiterer Arten mit vergleichbaren Ansprüchen geschützt werden können. Der Juchtenkäfer etwa, der auch in Stuttgart Rosenstein vorkommt, besiedelt Höhlungen alter Bäume, die mittlerweile sehr selten geworden sind. Der Rahmenplan Stuttgart Rosenstein sieht vor 50 von 56 Bäumen, die vom Juchtenkäfer besetzt sind, zu erhalten. Durch den Erhalt dieser Bäume können eine Vielzahl weiterer gefährdeter Bewohner von Alt‐ und Totholz geschützt werden.

Zur Einbindung des Artenschutzes und dem Erhalt schützenswerter Bäume in die städtebauliche Planung habe ich folgende Haltung:

Schichtenplan Artenschutz

Freiraum

Vielen Dank für deine Teilnahme! Bitte teile uns deinen Namen und eine gültige E-Mail-Adresse mit.

Bestätigen nicht vergessen!
Nach Absenden des Formulars erhältst du eine E-Mail. Bitte klicke in dieser auf den Bestätigungslink, um deinen Beitrag zu verifizieren.

Form submission failed!