Stuttgart Rosenstein | Stuttgarter Hängematte/Hammock Stuttgart

Stuttgarter Hängematte/Hammock Stuttgart

Shortlist-Idee Internationaler ideenwettbewerb

Ein neues architektonisches Wahrzeichen, das durch die Verbindung von urbaner Funktionalität und naturnahmen Design einen Ort der Begegnung, der Entschleunigung und der Partizipation für die Bürger:innen und Besucher:innen Stuttgarts bietet.

Teamname: Team Rosenberg für Rosenstein
Autoren: Stephanie Bohn, Elana Schön, Markus Ganser, Deutschland

Shortlist-Idee Internationaler Ideenwettbewerb
Shortlist-Idee Internationaler Ideenwettbewerb

Zwei symmetrische Bauwerke spannen eine organische Fläche, die Hängematte, auf:

Der Turm (Richtung Park)

  • o.: Stäffele, Stuttgart-Blick, Schattenspender
  • u.: Ort für Kultur, Entschleunigung & Spielen

Der Hang (Richtung LBBW)

  • Außen: Weinberg, Freitreppe, Wasserfall
  • Innen: Raum für und über Stuttgart

Der Turm ist ein Leichtbau inspiriert von Frei Otto. Mehrere Stahlseile, die von einem ca. 60 m hohen Mast abgespannt sind, eröffnen eine luftige, lebendige Form. Der Mast korrespondiert mit dem ähnlich hohen historischen Bahnhofsturm. Auf zwei Holzplattformen, die über Stäffele entlang der Stahlseile erreichbar sind, können Reisende und Stuttgarter:innen einen eindrucksvollen Blick in den Kessel und darüber hinaus genießen. Die offene Bauweise behindert die Frischluftschneise nicht, kühlender Wassernebel wertet das Mikroklima auf. Große Sonnensegel dienen als Schattenspender oder Regenschutz.

Unter dem Turm entsteht ein offener, einladender Bereich, der ganzjährig eine hohe Aufenthaltsqualität bietet. Hier ist konsumfreier Aufenthalt möglich, ein Biergarten bewirtschaftet die Fläche zusätzlich. Die Außenbühne bietet Platz für Künstler, Tanz oder Lesungen. Ein kleiner See wird durch den Wasserfall gespeist und fließt in den Schlosspark ab. Mehrere Hängematten bieten Platz für Entschleunigung. Ein Spielplatz rundet das Angebot ab. Der Hang spiegelt die Form des Turms, ist allerdings in weiten Teilen ein geschlossenes Gebäude. Die südliche, abfallende Fassade ist mit Weinreben bepflanzt (Urban Gardening) und erinnert an die Stuttgarter Weinberge. Eine breite Freitreppe lädt zum Verweilen ein. Die begrünte Dachterrasse wird mit einer Spitze analog zum Turm überspannt und beherbergt ein Café. Hier entspringt ein Bach, der am Rande der Freitreppe wie ein Wasserfall herabfließt, und den Haupteingang zum Gebäude umgibt.

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Das Innere des nachhaltigen Gebäudes zeichnet sich durch seine flexible Nutzung aus und passt sich über die nächsten Jahrzehnte dem Bedarf der Stadtbevölkerung an. Die exponierten Räumlichkeiten sollen insb. für Vereine und Gruppierungen zugänglich sein und somit deren wichtige Arbeit in der Stadtgesellschaft würdigen. Gleichzeitig bieten sie Reisenden die Möglichkeit, Stuttgart kennenzulernen.

Erdgeschoss:

  • Raupe Immersatt 2.0: Café / Restaurant zum zwanglosen Aufenthalt
  • Best of Stuttgart: Temporäre Ausstellflächen für Stuttgarter Firmen, Vereine und Organisationen (z.B. Daimler, Rittersport, Trumpf, Kärcher, SWR, Wilhelma, MTV)
  • Universeller Veranstaltungssaal
  • Infrastruktur für Reisende: Öffentliche
    Toiletten, Schließfächer, Umkleiden / Duschen

Obergeschosse:

  • Räume zum (Mit-)Machen für Stuttgarter:innen: Analog zur Pioniernutzung im Schöttleareal für und mit bestehenden Gruppen und Vereinen
  • Jugendzentrum

Untergeschoss:

  • Fahrradstation mit prominenter Einfahrt

Bei Nacht wird die Silhouette der „Hängematte“ mit LEDs dezent beleuchtet und erzeugt damit auch bei Dunkelheit ein neues Wahrzeichen Stuttgarts.

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