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Haus der Erfindungen – Centre for Innovation and Creativity

Shortlist-Idee Internationaler Ideenwettbewerb

Haus der Erfindungen: Ausstellungsort und Kreativitätszentrum unter Einbindung baden-württembergischer Unternehmen.

Teamname: Maier-Reichert Architekten
Autoren: Dr. Horst Reichert, Margarete Maier-Reichert, Deutschland

Shortlist-Idee Internationaler Ideenwettbewerb

Baden-Württemberg ist das Cybervalley von Deutschland. In keinem anderen Bundesland sind so viele Erfindungen gemacht worden. Dies hat zu Attraktivität und Wohlstand im Land BW beigetragen. Mercedes- und Porsche Museum ziehen Besucher aus der ganzen Welt an. Die Menge und die Qualität der Erfindungen sind ein Alleinstellungsmerkmal dieses Bundeslandes.

Wir schlagen daher für dieses Baufeld den Bau eines „Haus der Erfindungen“ vor.

Shortlist-Idee Internationaler Ideenwettbewerb

Das Haus soll aus zwei Sparten bestehen:

  1. ein Ausstellungsbereich, in dem neue und historische, technische Erfindungen unter Einsatz verschiedener Medien ausgestellt werden. Dabei soll es sich um technische Erfindungen handeln, die in Baden-Württemberg erdacht und entwickelt wurden. Das können z.B. Erfindungen aus dem Bereich Automobile, Maschinenbau, Gebäudetechnologie und technischen Werkzeugen etc. sein.
  2. ein Innovation- und Creativity Centre, in dem technik-affine Personen – besonders auch Kinder, Jugendliche und Schulklassen experimentieren und Ideen entwickeln können – assistiert von Fachleuten. Hier könnten von interessierten Personen Studio-Räume, Seminar- und Vortragsräume tageweise gemietet werden, um technische Kreativität zu fördern. Baden-­Württembergische Firmen könnten im Rahmen von Patenschaften Ingenieure und Produktentwickler für Lehrveranstaltungen zur Verfügung stellen und damit zukünftige Azubis motivieren.
Shortlist-Idee Internationaler Ideenwettbewerb

Das vorgeschlagene fünfstöckige Gebäude hat durch seine vielfach gefalteten Wände ein heterogenes Erscheinungsbild, das im Kontrast zu den blockhaften Baustrukturen der Umgebung steht. Die Ausformung der Grundrissfigur ermöglicht sowohl die Einrichtung kleiner Ausstellungsbereiche als auch zusammenhängender großer Flächen für entsprechende Ausstellungen. Die Seminar- und Vorlesungsräume im Sockelgeschoss können über den tiefer gelegenen Eingang auch von externen Veranstaltern genutzt werden.

Die Fassaden sollen sehr lichtdurchlässig sein. Besonderheiten sind die an den Fassaden befestigten digitalen Tafeln, die innovative Produkte aus den Ausstellungsbereichen nach außen projizieren und Interesse bewirken sollen. Diese Tafeln sind mit einer integrierten Photovoltaik-Technik ausgestattet. Damit soll bei Besuchern und auch im Bahnhof ankommenden Gästen ein Interesse am Haus der Erfindungen geweckt werden.

Das Dach der obersten Etage soll ebenfalls Dachbegrünung mit integrierter Photovoltaik erhalten.