Stuttgart Rosenstein | „The adaptive cultural hub“

„The adaptive cultural hub“

Shortlist-Idee Internationaler Ideenwettbewerb

Transformative Räume: eine Vision für Stuttgarts „Adaptive Cultural Hub“ ist ein modernes Konzept, das für Innovation, Vielfalt und Flexibilität steht.

Teamname: THE HUB, PLH Arkitekter
Autoren: Søren Mølbak, Lars Toksvig, Povilas Dumcius, Dänemark

Shortlist-Idee Internationaler Ideenwettbewerb

Transformative Räume: eine Vision für Stuttgarts „Adaptive Cultural Hub“
Wir sehen es nicht als unsere Aufgabe, zu entscheiden, welche Ideen sich in dem neuen „Raum für Ideen“ der Stadt entfalten sollten. Unser Ziel ist es vielmehr, eine Struktur für einen großen, flexiblen Raum zu erschaffen, in dem alle Ideen ihren Platz finden.

Unser Gebäudekonzept ist so angelegt, dass alle Arten von kulturellen Veranstaltungen möglich und für alle Stadtnutzer zugänglich sind – ob jung oder alt, arm oder reich, Einwohner oder Besucher. In dem Gebäude können Tag und Nacht Veranstaltungen stattfinden, im Sommer und im Winter. Es ist, kurz gesagt, ein hochmodernes Gebäudekonzept, das für Innovation, Vielfalt und Flexibilität steht.

Dieser inklusive und zukunftssichere Ansatz ist besonders nachhaltig, da er eine innovative Anpassung an alle aktuellen und künftigen Ideen ermöglicht. Das Gebäude wird für die unterschiedlichsten Veranstaltungen attraktiv sein und vielfältigen Zielgruppen Erfahrungsmöglichkeiten eröffnen. So wird es zu einem Leuchtturm der Stadt werden, den man mit Stuttgart assoziiert.

Shortlist-Idee Internationaler Ideenwettbewerb

Unser Gebäudekonzept sieht ein dreidimensionales Raumraster vor, das den „Raum für Ideen“ als Untergeschoss, Fassade und Dach umspannt. Das Raster schließt alle ergänzenden Funktionen für den Raum selbst mit ein. Im östlichen und im westlichen Bereich gibt es jeweils Treppen, Aufzüge, technische Leitungen und Toilettenanlagen. In den oberen Geschossen befinden sich den Fassaden zugewandte flexible Räume: Besprechungs- und Konferenzräume, Büros und Lounge-Bereiche.

Das Raumraster überspannt den Raum und schließt Ton- und Lichtsysteme sowie große Laufkrane und Seilzüge für Versatzstücke ein. So besteht die Möglichkeit, in die Decke eingesetzte Decks herunterzulassen und mit den Balkonen des Stockwerks zu kombinieren. Das Erdgeschoss kann auf einfache Weise modifiziert werden. Hydraulische Hebevorrichtungen bieten die Möglichkeit, Bühnen hochzufahren und den Bereich beispielsweise in ein Amphitheater oder eine Arena zu verwandeln. Die Hebebühnen erlauben auch eine einfache Lagerung von Möbelstücken, Versatzstücken und anderen Objekten im Untergeschoss.

Shortlist-Idee Internationaler Ideenwettbewerb

Die Fassaden des Gebäudes lassen sich seiner jeweiligen Funktion entsprechend anpassen und ermöglichen eine fortwährende Veränderung des Erscheinungsbilds. Große transparente Blenden lassen sich je nach Stand der Sonne öffnen oder schließen und können für Abendvorstellungen komplett geschlossen werden. Die lichtdurchlässigen Blenden können mit künstlichem Licht illuminiert werden, wobei Farbe und Helligkeit anpassbar sind. Außerdem gibt es Oberlichter, durch die Tageslicht einfallen kann.

Stellen Sie sich eine intelligente, modular gebaute High-Tech-Konstruktion vor, die jederzeit so umkonfiguriert werden kann, dass aus luftigen Räumen intime, geschlossene Bereiche werden. Unser Gebäude ist eine solche Konstruktion. Damit verkörpert es Innovation und Flexibilität und ist immer bereit, sich anzupassen und die vielfältigen Anforderungen der Stadt zu erfüllen.

Zum alten Bahnhofsgebäude hin öffnet sich die Struktur mit einer großen Arkade, die als eine überdachte Fläche mit der neuen Plaza verbunden ist. Die Arkadenbögen korrespondieren architektonisch mit dem Baustil des alten Bahnhofsgebäudes und fügen sich nahtlos in die traditionelle Stadtarchitektur Stuttgarts.