Internationaler Ideenwettbewerb „Raum für Ideen“ startet am 15. Mai
Was auf dieser Fläche entstehen soll, ist offen. Menschen auf der ganzen Welt sind eingeladen, ihre Ideen dazu einzubringen. Im Sommer 2024 führt die Stadt Stuttgart einen internationalen Ideenwettbewerb durch.
Direkt am Hauptbahnhof Stuttgart entsteht „Raum für Ideen“: Die freiwerdende Fläche liegt am künftigen Manfred-Rommel-Platz, auf dem sich die Lichtaugen des Durchgangsbahnhofs befinden. Sie verbindet den Platz mit dem neu entstehenden Europaquartier und bildet damit den Auftakt in den künftigen Stadtteil Stuttgart Rosenstein. Hier soll eine neue Visitenkarte für Stuttgart entstehen. Im Sommer 2024 sucht die Stadt Stuttgart die besten Ideen für die zukünftige Nutzung der Fläche.
Vom 15. Mai bis 1. Juli 2024 findet ein internationaler Ideenwettbewerb statt, der allen Menschen offensteht. Dieser richtet sich nicht vornehmlich an Architektur- und Stadtplanungsbüros, sondern insbesondere auch an alle interessierten Menschen aus Stuttgart und der ganzen Welt. Sie sind eingeladen, konkrete Nutzungsvorschläge für das Gelände zu entwickeln und einzureichen. Am 15. Mai startet der Wettbewerb mit der Auftaktveranstaltung im Stuttgarter Studio Amore ab 18 Uhr.
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Im weiteren Verlauf können alle interessierten Teilnehmerinnen und Teilnehmer bis zum 1. Juli eigenständig oder als Gruppe zur Tat schreiten und Vorschläge für eine zukunftsweisende Gestaltung der zentralen Fläche am Hauptbahnhof entwickeln. Dies kann mithilfe einer spielerischen Beteiligungs-Box geschehen, die die Menschen dabei unterstützen soll, einen Wettbewerbsbeitrag zu entwickeln. Zudem werden Workshops angeboten, in denen Erwachsene sowie Kinder und Jugendliche ihre Ideen ausarbeiten können. Auch eine freie Einreichung in eigenständiger Arbeit ist möglich. Darüber hinaus wird es für internationale Zielgruppen möglich sein, an einem Online-Symposium teilzunehmen. Auch auf der Urban Future Conference vom 5. bis 7. Juni in Rotterdam wird dafür geworben, Ideen im Rahmen des Wettbewerbs zu erarbeiten. Alle Ideen werden über eine digitale Plattform eingereicht.
Von und für Bürger
Die eingegangenen Ideen werden im Herbst für die Öffentlichkeit lokal und digital ausgestellt – eine Jury prämiert mehrere Ideen. Der Gemeinderat entscheidet im Anschluss, welche der prämierten Ideen im finalen Nutzungskonzept weiterverfolgt werden und durch Fachplaner räumlich konkretisiert werden sollen. Ziel ist ein Nutzungskonzept, das zusammen mit Bürgerinnen und Bürgern entwickelt wurde und lokales Wissen sowie internationale Expertise vereint.
Online und im Rahmen der mobilen Wanderausstellung „Unterwegs in die Zukunft“ wurden bereits im vergangenen Jahr Stuttgarterinnen und Stuttgarter nach ihren Bedarfen, Wünschen und Sorgen für die künftige Nutzung des Geländes befragt. So konnten Erkenntnisse gesammelt werden, worauf es den Menschen aus Stuttgart bei der Ausgestaltung des Areals ankommt. Diese sollen der Jury als Entscheidungshilfe dienen und es den Teilnehmenden ermöglichen, Ideen zu entwickeln, die die Bedarfe der Stuttgarter Stadtgesellschaft treffen.