"Raum für Ideen" geht in die entscheidende Phase
Direkt am künftigen Hauptbahnhof soll eine neue Visitenkarte für Stuttgart entstehen. Mit dem internationalen Ideenwettbewerb „Raum für Ideen“ sucht die Stadt Stuttgart die besten Ideen für die Fläche, die unmittelbar an die Lichtaugen des entstehenden Bahnhofs angrenzt.
Jetzt geht der Intrenationale Ideenwettbewerb in die entscheidende Phase: Die Jury wertet die Ideen aus. Rund 400 Einreichungen sind vom 15. Mai bis 15. Juli eingegangen.
69 Einreichungen sind internationale Beiträge aus insgesamt 25 Ländern. Unter anderem stammen die Ideen aus den Niederlanden, Frankreich, Norwegen, Ukraine, dem Vereinigten Königreich, USA und China.
Die Jury nimmt nun ihre Arbeit auf und trifft eine Vorauswahl von maximal 50 Einreichungen, die anschließend im Preisgericht verhandelt werden. Beim internen Jury-Auftakt am Mittwoch, 11. September, sagte Baubürgermeister Peter Pätzold: „Über 400 Ideen, davon einige aus dem internationalen Raum – das ist großartig! Es freut mich zu sehen, wie groß das Interesse der Menschen an der Mitgestaltung unserer Stadt ist. Viele haben die Chance genutzt, ihre Ideen für diesen zentralen Ort zu präsentieren. Uns steht nun die spannende Aufgabe bevor, zukunftsweisende Gestaltungsvorschläge auszuwählen. Im Vordergrund stehen dabei das Wohl der Stadt und der Menschen, die darin leben oder sie besuchen.“
Die Ergebnisse des Preisgerichts werden am 8. November im Rahmen einer Pressekonferenz veröffentlicht. Direkt im Anschluss wird die Ausstellung im Veranstaltungsraum 1a Lage (Königstr. 1a) eröffnet. Sie zeigt bis 24. November die prämierten Ideen und alle eingereichten Beiträge, die es in die Vorauswahl geschafft haben.
Alle Gewinnerinnen und Gewinner werden am 19. November 2024 um 18.30 Uhr bei einer feierlichen Preisverleihung im Studio Amore gewürdigt.
Der Stuttgarter Gemeinderat entscheidet im Anschluss, welche Nutzungsvorschläge weiter untersucht werden. Anschließend werden diese vom Amt für Stadtplanung und Wohnen in einem Werkstattverfahren in ein städtebauliches Nutzungskonzept mit Raumprogramm überführt. Dieses ist die Grundlage für eine Machbarkeitsuntersuchung und einen architektonischen Realisierungswettbewerb, dessen Siegerentwurf schließlich realisiert werden soll.