Wichtigstes Element der Freiraumplanung in Stuttgart Rosenstein ist der neue Gleisbogenpark, der alle Teilquartiere miteinander verbindet und vor allem das bestehende Nordbahnhofviertel mit Stuttgart Rosenstein verknüpft. Der Park hat Schwerpunkte, wie die Mitte im Bereich der querenden Mittnachtstraße, das südliche Überwerfungsbauwerk, den angrenzenden Sonderbaustein und am Nordende die Fachwerkbrücke über dem Nordbahnhof. Neben den klassischen Nutzungen eines Parks für Sport und Erholung wird der Artenschutz zum integralen Bestandteil des Parks.
Ein dichtes Netz von Radverbindungen mit kreuzungsfreien Abschnitten macht das Fahrrad zu einem schnellen und komfortablen Fortbewegungsmittel in Stuttgart Rosenstein. Darüber hinaus wird es ein hohes Angebot an alternativen Fortbewegungsmitteln und Sharing-Fahrzeugen geben. In so genannten Quartiers-Hubs werden alle Mobilitätsangebote gebündelt. Dort können Bewohner und Besucher ihr eigenes Auto abstellen. Der öffentliche Raum kann dadurch weitestgehend frei von Autos gehalten werden und es entstehen qualitätsvolle autofreie Nachbarschaften ohne Durchfahrtsverkehr.
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Mit Nutzungsmischung erreicht man eine Stadt der kurzen Wege. Indem die Bewohnerinnen und Bewohner keine weiten Strecken zum Arbeitsplatz, zur Schule oder zum Einkaufen zurücklegen müssen, verbringen sie ihren Alltag weitgehend vor Ort. Durch viele verschiedene Nutzungsangebote wird der öffentliche Raum intensiver genutzt. Menschen, die sich normalerweise nicht begegnen würden, treffen sich. All das trägt zu einem starken „Wir‐Gefühl“ innerhalb des Quartiers bei.