Stuttgart Rosenstein | Freiraum
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Freiraum

Unter Freiraum versteht man in der Stadtplanung alle Flächen, die nicht durch Gebäude bebaut sind, also etwa Gärten, Straßen, Plätze oder Parkanlagen. Der Rahmenplan für Stuttgart Rosenstein sieht eine „radikale Durchgrünung der Quartiere“ vor. Der verdichtete Städtebau wird kompensiert, das Grün fördert ein lebenswertes Stadtklima. Neben bereits fertig entwickelten Grünflächen wird es in Stuttgart Rosenstein auch Bereiche geben, die von der Stadtgesellschaft bepflanzt und verantwortet werden. Begrünte Innenhöfe, Fassaden und Dächer sowie gemeinschaftliche Urban-Gardening-Projekte machen das Quartier zu einem besonders grünen und lebenswerten Stadtteil.

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Am Übergang zwischen dem geplanten Rosensteinquartier und dem bestehenden Nordbahnhofviertel ist die Neue Mitte mit S-Bahn-Station vorgesehen.
Der Gleisbogenpark

Zentrales Element der Freiraumplanung ist der neue Gleisbogenpark, der alle Teilgebiete miteinander verbindet und das bestehende Nordbahnhofviertel mit Stuttgart Rosenstein verknüpft.

Der Park wird als vielfältiger Raum entwickelt, in dem ein Zusammenwirken von Mensch, Tier und Pflanze ermöglicht wird. Zum einen wird er für Sport, Spiel und Bewegung sowie zur Erholung genutzt. Zum anderen leistet er einen wichtigen Beitrag zum Artenschutz. Für den Natur- und Artenschutz ist ein hoher Anteil an Flächen vorgesehen. Davon profitieren nicht nur die künftigen Bewohnerinnen und Bewohner – auch die Luftqualität verbessert sich und der Stadtteil wird insgesamt widerstandsfähiger gegenüber sommerlicher Überhitzung oder anderen Wetterereignissen.

Zahlreiche Angebote machen den Aufenthalt im Park zudem besonders abwechslungsreich. Dazu gehören etwa urbanes Gärtnern, aber auch Atelierräume, Flächen für Ausstellungen und Werkstätten im Freien sowie Veranstaltungsorte für Theater und Konzerte. Denkmalgeschützte Brücken- und Bahnbauwerke sollen als Erinnerung an die vorherige Nutzung erhalten bleiben.


Stadtraum = Bewegungsraum

Weil in Stuttgart Rosenstein viele Menschen leben werden, bedarf es zahlreicher Spiel-, Sport- und Bewegungsmöglichkeiten für alle Generationen, auch in Innenhöfen und auf Dachflächen. Durch die Entwicklung zur nahezu autofreien Stadt werden auch die Straßen zum Bewegungsraum für Kinder und Jugendliche. Sportanlagen können sowohl für den Freizeitsport und für Vereine als auch für den Schulsport genutzt werden.

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